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Nach Lkw-AbsturzBrücke über Gleise am Bahnhof in Horrem weitere Woche gesperrt

Lesezeit 2 Minuten
Zu sehen ist eine abgesperrte Brücke, auf der ein Teil des Geländers beschädigt ist.

Von der Brücke über die Bahnstrecke von Köln nach Aachen war ein Lkw gestürzt.

Das Geländer, das der Fahrer durchbrochen hatte, ist weiter defekt. Das ist laut Stadt auch der Grund, aus dem die Brücke noch gesperrt ist.

Nachdem vergangenen Freitag in Kerpen-Horrem im Bereich des Bahnhofs ein Lastwagen von einer Brücke auf die Gleise gestürzt ist, ist die Brücke nach wie vor gesperrt. Absperrzäune, die von beiden Seiten aufgestellt wurden, verhindern dort die Zufahrt. Das Geländer, das der 42-jährige Fahrer des Lkws durchbrochen hatte, ist weiterhin mit Flatterband abgesperrt.

Wie der städtische Pressesprecher Harald Stingl nun auf Anfrage mitteilte, ist eine Freigabe für den Verkehr zum Ende der nächsten Woche avisiert. Nicht nur Kerpener Bürgerinnen und Bürger, sondern auch andere Verkehrsteilnehmende müssen seitdem lange Umwege in Kauf nehmen, da die Josef-Bitschnau-Straße auch für Pendler eine der wichtigen Verbindung von Kerpen nach Köln ist.

Horrem: Brücke nach Unfall weiter gesperrt wegen defektem Geländer

Als Grund für die weiterhin bestehende Sperrung des Brückenbauwerks am Bahnhof in Horrem nennt die Verwaltung der Stadt Kerpen die bestehende Unfallgefahr aufgrund des defekten Geländers. Nach aktueller Planung sei die Instandsetzung des Geländers für Mitte Oktober geplant. Außerdem stehe noch die Erneuerung eines Beleuchtungsmastes auf dem Plan.

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„Die Kosten für das Geländer belaufen sich nach aktueller Schätzung auf circa 35.000 Euro“, erläutert der Pressesprecher weiter. Nach Einschätzung der Kolpingstadt wird die Kraftfahrzeugversicherung des Unfallverursachers den Schaden übernehmen. Bei dem 42 Jahre alten Fahrer des Lastwagens, der sich bei dem Unfall schwer verletzt hatte, hatte ein Drogentest ein positives Ergebnis angezeigt.

Er war mit seinem Fahrzeug, das Granulat geladen hatte, von der Fahrbahn abgekommen, hatte das Brückengeländer durchbrochen und war etwa zehn Meter in die Tiefe auf die Gleisanlage gestürzt. Die Deutsche Bahn hatte bereits vergangenen Samstag Teile der Bahnstrecke wieder freigegeben.