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Gefeiert wie ein StarMinisterpräsident Hendrik Wüst zu Gast in Pulheim-Stommeln

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Viele Zuhörerinnen und Zuhörer wollten Hendrik Wüst persönlich begrüßen oder ein Foto mit ihm machen.

Pulheim-Stommeln – Es gab Kaffee, Kuchen und ein Foto mit Hendrik Wüst am Dienstagnachmittag in Stommeln. Mit 15 Minuten Verspätung kam der NRW-Ministerpräsident eskortiert von Parteifreunden auf dem Hof der Familie Decker an. Er wurde mit Applaus und Musik von Mark Forster wie ein Star gefeiert.

Unbedingt wollte ihm nicht nur der ein oder andere Politiker wie Bundestagsabgeordneter Detlef Seif, der ehemalige NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers und Landrat Frank Rock die Hand schütteln, sondern auch einige der rund 200 Zuhörerinnen und Zuhörer. Passend dazu der Songtext im Hintergrund: „Ich roll' den roten Teppich aus, Durch die Stadt bis vor dein Haus, Du bist das Ding für mich, Und die Chöre singen für dich.“

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Den CDU-Bundestagsabgeordneten Detlef Seif (CDU) begrüßte Hendrik Wüst persönlich.

Wüst hält an Kohleausstieg bis 2030 fest – und bekommt Applaus

Applaus gab es dann später auch noch mal, als Wüst in seinem rund 30-minütigen Vortrag bekräftigte, dass er „bei guten Voraussetzungen für die Region und bei der Energieversorgung“ daran festhalte, bis 2030 aus der Kohle auszusteigen. Während er im gleichen Satz betonte, dass dies nicht heiße, dass die abgeschalteten Kraftwerksblöcke „für den Fall der Fälle“ nicht doch noch bei zu knapper Energieversorgung unterstützen könnten.

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Für den Kohleausstieg und die Unabhängigkeit von Russland brauche es auch die erneuerbaren Energien und den Ausbau von Windrädern. Die Flächen dazu sollen aber immer „im Konsens mit den Menschen vor Ort“ geschaffen werden, so Wüst. Auch dafür bekam er Applaus.

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Rund 200 Gäste waren zu der CDU-Wahlkampfveranstaltung in Stommeln gekommen.

10.000 neue Lehrerinnen und Lehrer für NRW

Wüst gab selbst zu, dass er bei allen Wahlkampfveranstaltungen dieselbe Rede halte. Deshalb überraschte es kaum, dass die politischen Ziele, die er vorstellte, sich größtenteils nicht gezielt auf den Rhein-Erft-Kreis bezogen. So sprach der 46-Jährige auch Themen wie die Innere Sicherheit an, die man mit NRW-Innenminister Herbert Reul weiter ausbauen wolle. Ebenso neue und sichere Arbeitsplätze. In den Schulen habe seine Regierung in den vergangenen Jahren bereits dafür gesorgt, dass mehr Lehrerinnen und Lehrer eingestellt wurden, weitere 10.000 sollen in den nächsten zehn Jahren folgen.

„Ich möchte mich hier auch ausdrücklich für meine Kolleginnen und Kollegen verwenden“, so Wüst, der vorne nicht alleine, sondern links und rechts von den beiden Landtagsabgeordneten Romina Plonsker (CDU) und Gregor Golland (CDU) unterstützt wurde. Mit vorne stand auch CDU-Landtagskandidat Thomas Okos, der die Partei im dritten Wahlkreis in Rhein-Erft vertritt. Alle drei sind als Kandidatinnen und Kandidaten auf Stimmenfang.

Stommelner drückte Ministerpräsident noch einen Brief in die Hand

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Ließ es sich nicht nehmen, Hendrik Wüst seine Beschwerde vorzutragen: Heinz Abs (Mitte). 

„Es ist schön für uns, dass der Ministerpräsident bei all den Terminen auch den Weg zu uns in den Kreis gefunden hat“, so Landrat Frank Rock (CDU). „Wir wollen ihn präsentieren, wie er ist, in seiner Menschlichkeit und seiner packenden Art und zeigen, dass er der richtige Ministerpräsident ist.“ Für Rock hat er das auch geschafft. „Ich fands klasse“, sagte er nach der Veranstaltung.

Während nach Wüsts Rede eigentlich noch Zeit für Fragen der Zuhörer eingeplant war, verabschiedete sich der Ministerpräsident dann doch eher hastig. Er musste weiter nach Düren. Heinz Abs aus Stommeln ließ sich so schnell nicht abwimmeln und drückte Wüst zumindest noch einen Brief in die Hand. Als Teil des Seniorenbeirats ist der 73-Jährige sauer, dass das Finanzamt ihm mitgeteilt habe, Angaben im Zuge der Grundsteuerreform nur online machen zu können.

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„Da werden Leute vergessen, die nicht mit Computern groß geworden sind“, meint er. Wüst sicherte zu, sich sein Anliegen genauer anzuschauen. Wenn nicht, will Abs sich wieder bei ihm melden. So schnell kam Wüst dann in Stommeln eben doch nicht davon.