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Verkehrschaos in PulheimAutofahrer ignorieren Verkehrsschilder auf der Bernhardstraße

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Statt bis Ende September dauern die Arbeiten auf der Bernhardstraße wohl bis Ende des Jahres.

Pulheim – Fast alle Autofahrer ignorierten am Donnerstag die Hinweise an der Bernhardstraße – und das, obwohl die Schilder in Höhe der Einmündung in die Pfalzgrafenstraße und am Knoten Bernhard-/Mathilden-/Ehrenfriedstraße eindeutig sind.

Die Bernhardstraße ist eine Sackgasse. Von Frechen kommend ist sie bis zur Mühlenstraße frei, allerdings nur für Anlieger, doch dieser Hinweis fehlt. Wer aus der Ortsmitte kommt, darf bis zum Parkplatz des MVZ (Medizinisches Versorgungszentrum) an der Bernhardstraße 33 fahren. Aus der anderen Fahrtrichtung ist die Arztpraxis nur über einen Umweg erreichbar.

Dass die meisten Auto- und Motorradfahrer die Durchfahrt-verboten-Schilder ignorieren würden, sei nicht neu, verriet eine Passantin. „Das ändert sich nur, wenn die Straße hier gesperrt wird“, sagte sie und zeigt auf den Abschnitt, den nur „Einsatzfahrzeuge“ befahren dürfen. Das komme auch den Bauarbeiten zugute, die gingen dann wohl zügiger über die Bühne.

Baustelle in Pulheim bleibt wohl bis zum Jahresende

Der Wunsch der Frau, dass die Baustelle bald verschwindet, wird sich nicht erfüllen. Die Arbeiten sind drei Monate hinter dem Zeitplan. Zurzeit werden an der Einmündung in die Straße „Rosenhügel" Mittel- und Niederspannungskabel sowie Kabel für die Straßenbeleuchtung verlegt. Inzwischen haben auch die Tiefbauarbeiten für die Verlegung der Trinkwasser- und Gasleitung in Richtung Pfalzgrafenstraße begonnen.

Die Verzögerungen erklärt ein Sprecher der Rheinenergie mit Problemen mit der Schranke an der Umleitungsstrecke für Linienbusse sowie Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge sowie mit nachträglichen Untersuchungen des Baugrunds entlang der Leitungstrasse.

Witterungsbedingt hätten die Hausanschlüsse erst später verlegt werden können, auch sei ein Dienstleister mit einer Zulassung für Arbeiten an Mittelspannungsnetzen schwer zu finden gewesen.

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Sofern es nun keine weiteren unerwarteten Vorkommnisse gibt, sind die Strom-, Erdgas-, Wasser- und Telekommunikationsleitungen bis Ende des Jahres erneuert.