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Verkehrsbehinderungen erwartetArbeiten auf der A1 zwischen Hürth und Dreieck Erfttal

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A1 Blessem Archiv

So hat es noch zum Ende des vergangenen Jahres auf der Autobahn 1 ausgesehen.

Hürth/Erftstadt – Mit der freien Fahrt auf der Autobahn 1 ist es in der kommenden Woche schon wieder vorbei: Zwischen der Anschlussstelle Hürth und dem Autobahndreieck Erfttal wird in Fahrtrichtung Trier stundenweise eine Fahrspur gesperrt.

Von Montag, 7., bis Donnerstag, 10. Februar, jeweils 9 bis 15 Uhr, steht dann nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. In der Nacht zu Freitag ist von 19 bis 5 Uhr gesperrt, am Freitag, 11. Februar, von 9 bis 16 Uhr. Danach soll der Verkehr auf diesem Abschnitt wieder ungehindert rollen.

Autobahn GmbH: „Das Brückenbauwerk war vollständig zerstört“

Gesperrt werden muss die Autobahn, weil der zweite Teil der Brücke über den Liblarer Mühlengraben eingesetzt wird. Der kleine Bach sieht im Moment denkbar harmlos aus. Doch bei der Hochwasserkatastrophe im Juli hatte auch er sich in einen reißenden Strom verwandelt. „Das Brückenbauwerk war vollständig zerstört“, schreibt die Autobahn GmbH Rheinland.

Arbeiten A1 Mühlengraben

Nach der Flut musste die zerstörte Brücke über den Liblarer Mühlengraben abgerissen werden.

Die westliche Hälfte der Brücke ist mittlerweile komplett wieder hergestellt, seit Dezember war die Autobahn in Richtung Koblenz und Trier befahrbar. Die Arbeiten daran haben drei Monate gedauert. Für die östliche Hälfte wurde der Überbau betoniert, derzeit wird an der Abdichtung und an der Fahrbahndecke gearbeitet. Dann werden die Schutzeinrichtungen montiert und restliche Arbeiten ausgeführt.

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Bevor die A 1 auch in Richtung Dortmund wieder befahren werden kann, muss die Fahrbahn ab dem Dreieck Erfttal erneuert werden. Die Autobahn GmbH rechnet damit, dass die Sperrung um Ostern aufgehoben werden kann – das sei stark vom Wetter abhängig.

Nach der Flut waren im Rheinland und in Rheinland Pfalz 130 Kilometer Autobahn teilweise oder komplett gesperrt. Die Schäden werden auf rund 100 Millionen Euro geschätzt.