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Schlechte Nachrichten der DBIm Herbst droht erneut Ärger mit der RB 38

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RB 38 Bergheim

Die RB 38 fällt im Rhein-Erft-Kreis tagelang aus.

Rhein-Erft-Kreis – Ab Samstag, 3. Juli, soll die Regionalbahn 38 zwischen Horrem und Bedburg wieder regulär fahren – nachdem sie wegen Personalmangels wochenlang nicht gefahren ist und Busse die Bahnkunden von Bahnhof zu Bahnhof fahren mussten. Vom 12. Juni bis zum 2. Juli ging nichts auf dieser Strecke.

Nun steht den Bahnkunden erneut Ungemach bevor. Wie die Deutsche Bahn auf Nachfrage bestätigt, wird die Strecke ab Bergheim in Richtung Horrem im September erneut längere Zeit stillgelegt. Wegen Arbeiten an der Eisenbahnbrücke an der Frenserstraße in Quadrath-Ichendorf fällt die RB 38 vom 14. bis zum 26. September zwischen Horrem und Bergheim komplett aus. „Der Streckenabschnitt Bergheim-Bedburg wird bis auf einzelne Fahrten in Tagesrandlage ersatzweise von den Zügen des Unternehmens Vias aus deren RB 39 heraus bedient“, sagt ein Sprecher der Deutschen Bahn. Einen Schienenersatzverkehr soll es dann zwischen Horrem und Bergheim geben.

„Ein Offenbarungseid“

„Grundsätzlich versuchen wir natürlich immer, die Bauarbeiten so zu legen, dass es keine oder möglichst geringe Auswirkungen für die Kunden gibt“, sagt der Bahnsprecher. Weitere Informationen werde die Bahn „rechtzeitig vor Beginn der Arbeiten kommunizieren.“

Wegen des wochenlangen Ausfalls der RB 38 hatte es großen Unmut bei den Bahnkunden und in der Politik gegeben. Kritik gab es auch vom Kreisverband des Deutschen Gewerkschaftsbunds. Die Fahrgäste seien ohne Vorankündigung und ohne ausreichenden Ersatzverkehr einfach aufs Abstellgleis gestellt worden, befand der DGB-Kreisvorsitzende Siegfried Dörr. „Dass die Bahn wegen hohen Krankenstands unter den Lokführern auf der Strecke so lange keine Züge fahren lässt, ist ein Offenbarungseid. Hier zeigen sich systematische Fehler.“ Der Privatisierungswahn früherer Bundesregierungen habe dazu beigetragen, „dass die Bahn kaputtgespart wurde und zu wenig in die Fachkräftesicherung investiert hat“.

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Bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten der Bahn seien unverzichtbar, damit Krankmeldungen verringert und der Fachkräftemangel behoben würden.