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Bömmel Lückerath im Gespräch„Wir sind froh, wenn wir spielen können“

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Vor 1000 Besuchern spielten die Bläck Fööss einen Querschnitt ihrer Hits aus 50 Jahren Bandgeschichte. 

Neunkirchen-Seelscheid – Wenn die Bläck Fööss ihre Hymnen auspacken, dann könnte ihr Konzert auch als Volkslied-Mitsingabend durchgehen. Schließlich erfüllen „Ming eetste Fründin“, „En unserem Veedel“, „Unsere Stammbaum“ oder „Katrin“ schon lange die Kriterien des Volksliedes: Sie sind eingängig in Text und Melodie, regen unvermittelt zum Mitsingen an. So war es auch am Freitag in Oberheister. Abseits der 1000 zugelassenen Fans sprach Peter Lorber mit Bläck-Fööss-Gitarrist Bömmel Lückerath über Corona, Karneval und die Gesundheit nach Lückeraths Schlaganfall 2019.

Wie war der Neustart? Von null auf 100?

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Bömmel Lückerath 

Bömmel Lückerath: Das will ich nicht so sagen. Wir sind erstmal froh, dass wir überhaupt langsam wieder anfangen können. Wir hoffen, dass sich die ganze Lage entspannt. Es sind ja noch begrenzte Zuschauerzahlen. Das soll ja jetzt anders werden, und da hoffen wir drauf.

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Wie ist Bläck Fööss durch die Corona-Zeit gekommen?

Mehr schlecht als recht. Wir hatten viel Leerlauf mit wenigen Auftritte. Wir Älteren haben noch ein bisschen Rücklagen und das ganz gut überstanden. Aber für unsere jungen Kollegen ist es eine schlimme Zeit gewesen. Sie haben uns Leid getan.

Welche Chance geben Sie dem Karneval?

Es war jetzt zu hören, dass man Karneval feiern will. Ich bin zurückhaltend optimistisch, dass er stattfindet. Wahrscheinlich in reduzierter Form. Unbegrenzte Besucherzahl kann ich mir nicht vorstellen.

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Wie auch immer: Wir werden auf der Bühne unser Bestes geben. Wir sind doch froh, wenn wir spielen können.

Darf ich fragen, wie es Ihnen geht?

Ich bin noch nicht hundertprozentig fit, aber bin auf einen guten Weg. Ich komme ganz gut zurecht.