Fußball-VerbandspokalSpich zieht Pesch und hofft auf ein Wunder
Troisdorf – Auch im dritten Anlauf sollte dem 1. FC Spich das ganz große Los verwehrt bleiben. Der Fußball-Landesligist trifft am 2. März im Viertelfinale des Verbandspokals auf den Mittelrheinligisten FC Pesch – das ergab die Ziehung am Dienstagabend in Hennef mit „Losfee“ Laura Duske (Frauen-Bundesliga-Schiedsrichterin).
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„Klar hatten wir insgeheim auf einen großen Namen wie Viktoria Köln gehofft“, sagte der Spicher Trainer Stefan Bung. „Trotzdem freuen wir uns auch auf den FC Pesch. Das ist ein etablierter Fünftligist mit brutaler Qualität.“
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Duell mit BSC-Bezwinger
Immerhin habe die Mannschaft aus Chorweiler in der ersten Runde des Wettbewerbs keinen geringeren Gegner als den Bonner SC (Regionalliga) ausgeschaltet – und zwar im Elfmeterschießen. Pokal-Held Ron Meyer steht allerdings nicht mehr im Kader; der Keeper wechselte unlängst zum BSC.
Bung fiebert nicht zuletzt dem Wiedersehen mit dem Pescher Angreifer Iskender Papazoglu (34) entgegen, mit dem er als C-Jugendlicher beim 1. FC Köln zusammenspielte. „Für mich ist er einer der feinsten Techniker im gesamten Verbandsgebiet“, sagt Bung.
Bung schielt aufs Halbfinale
Die Kräfteverhältnisse ordnet er realistisch ein: „Wenn ich von einem Duell auf Augenhöhe sprechen würde, würde ich lügen. Pesch ist der klare Favorit. Trotzdem werde ich die Jungs jetzt vier Wochen lang heißmachen auf dieses Duell. Wir wollen das Wunder schaffen und ins Halbfinale einziehen.“ Dort würde dann mit hoher Wahrscheinlichkeit der Traum vom großen Los wahr werden.
Lediglich der Viertelfinal-Gegner von Borussia Freialdenhoven steht noch nicht fest. Der Mittelrheinligist trifft auf den Sieger der Partie TuS Langerwehe gegen Alemannia Aachen (2. März).
Viertelfinale: 2. März: 1. FC Spich – Pesch, FC Hürth – Viktoria Köln, 1. FC Düren – Fortuna Köln. 23. März: TuS Langerwehe/Alemannia Aachen – Borussia Freialdenhoven.