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Sieben Tore in zwei TestspielenViktoria Köln entdeckt Offensivqualitäten

Lesezeit 2 Minuten
Simon Handle Jubel (1)

Simon Handle traf gegen Essen für Viktoria.

Köln – Offenbar hat Fußball-Drittligist FC Viktoria Köln in der Winterpause eine kleine Metamorphose vollzogen und sich in eine torgefährliche Mannschaft verwandelt. Nachdem das Team von Trainer Olaf Janßen zuletzt die Profis von Borussia Mönchengladbach mit 3:2 bezwungen hatte, besiegte die Viktoria am Samstag Rot-Weiss Essen in einem kurzfristig anberaumten Test mit 4:2 (2:0).

Bereits am Donnerstag war die ursprünglich für das Wochenende terminierte Drittliga-Partie beim FSV Zwickau aufgrund von acht Corona-Fällen beim Gegner abgesagt worden, ein Nachholtermin steht noch nicht fest. „Ich bin rundum zufrieden“, meinte Janßen hinterher. „Die Jungs haben richtig guten Fußball gespielt und sich viele Möglichkeiten erarbeitet.“

Aaron Berzel

Aaron Berzel steht vor einem Wechsel zum SC Verl.

Sieben Tore in zwei Spielen lassen sich durchaus sehen und geben im Abstiegskampf Anlass zur Hoffnung; der FC Viktoria scheint gerade in der Offensive mit den genesenen Lenn Jastremski, David Philipp und Seokju Hong auf einem guten Weg zu sein.

Aaron Berzel steht vor Wechsel zum SC Verl

Essen, immerhin Tabellenführer der Regionalliga West, war den Höhenbergern mitunter deutlich unterlegen, bereits nach zwölf Minuten sorgte Verteidiger Christoph Greger mit einem sehenswerten Volleyschuss für die Führung. Kapitän Marcel Risse bereitete das 2:0 des jungen Hong (36./Kopfball) vor, nach dem Wechsel stellte Philipp auf 3:1 (75.), Simon Handle sorgte mit seinem Treffer zum 4:1 (79.) für klare Verhältnisse. Für RWE trafen Niklas Tarnat (70.) und Sandro Plechaty (84.).

Verzichten musste Janßen in der Partie, die unter Ausschluss der Öffentlichkeit im Höhenberger Sportpark stattfand, auf die angeschlagenen Moritz Fritz, Daniel Buballa, Luca Marseiler und Federico Palacios. Alle vier werden Anfang der Woche aber wohl wieder trainieren.

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Derweil steht Abwehrspieler Aaron Berzel vor einem Wechsel zum Ligakonkurrenten SC Verl, auf den die Viktoria am Samstag (14 Uhr, Sportpark Höhenberg) in der Meisterschaft trifft.

Nichts Neues gibt es in Sachen „Wintertransfers“ zu verkünden, wie Sportvorstand Franz Wunderlich bemerkte: „Es ist weiterhin recht schwierig“, so Wunderlich. „Wir haben viele Gespräche geführt, konkret ist aber noch nichts.“ Die Höhenberger suchen einen neuen Stürmer und einen Innenverteidiger.