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EinzelhandelIn diesen NRW-Städten gibt es im April verkaufsoffene Sonntage

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Passanten sind in einer Einkaufsstraße unterwegs. (Symbolbild)

Shoppen am Wochenende? Normalerweise ist das in Deutschland nur samstags möglich. Doch in regelmäßigen Abständen dürfen Geschäfte auch an sogenannten verkaufsoffenen Sonntagen öffnen. Eine Übersicht darüber, wann und wo verkaufsoffene Sonntage im April in Nordrhein-Westfalen stattfinden, bieten wir hier.

Am 03. April 2022 gibt es in vielen Städten und Gemeinden Nordrhein-Westfalens den ersten verkaufsoffenen Sonntag des Monats. Ahaus, Arnsberg-Hüsten, Bergisch Gladbach, Brühl, Coesfeld, Dinslaken, Dortmund, Essen, Geilenkirchen, Gelsenkirchen, Halten am See, Heinsberg, Langenfeld (Rheinland), Lemgo, Lippstadt, Minden, Moers, Oberhausen, Paderborn, Oelde, Sonsbeck, Soest, Solingen, Sonsbeck, Unna und Werne bieten extra Einkaufszeit an.

Am 10. April 2022 öffnen die Geschäfte Sonntags in Höxter und Lübbecke und am 24. April in Gronau-Epe, Ibbenbüren, Ochtrup und Stadtlohn.

Was sagt das Bundesgesetz zum verkaufsoffenen Sonntag?

In Deutschland ist der Sonntag Ruhetag und damit grundsätzlich arbeitsfrei. Sofern keine begründete Sonderregelung besteht, dürfen Arbeitnehmer an Sonn- und Feiertagen zwischen 0 und 24 Uhr nicht beschäftigt werden. Allerdings gibt es zahlreiche Ausnahmen zu dieser Regelung.

Ausgenommen vom Arbeitsverbot an Sonn- und Feiertagen sind zum Beispiel Krankenhäuser und Apotheken, Polizei, Not- und Rettungsdienste sowie Feuerwehr, Verkehrsbetriebe, Gaststätten, Kioske und Tankstellen. Eine Ausnahme besteht auch für Kur- und Erholungsorte. Hier dürfen die Geschäfte an bis zu 40 Sonntagen im Jahr geöffnet haben.

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Verkaufsoffener Sonntag muss an Anlass geknüpft sein

Sowohl Arbeitnehmerschutzgesetze als auch die Einhaltung religiöser Feiertage sowie Wahrung von Hauptgottesdiensten haben Einfluss auf die Ladenöffnungszeiten. Wann und wie oft ein verkaufsoffener Sonntag in einem Ort oder einem bestimmten Handelszweig stattfindet, bestimmen die Gemeinden oder Städte in der Regel selbst.

Grundsätzlich müssen verkaufsoffene Sonntage an einen Anlass, etwa Stadtfeste, Messen oder Märkte geknüpft sein. Doch auch die Belebung von Stadtzentren oder Innenstädten sowie die Stärkung des stationären Einzelhandelsangebots können als Gründe gelten.

Wie viele verkaufsoffene Sonntage gibt es in einem Jahr?

Laut Bundesgesetz darf jedes Bundesland maximal vier verkaufsoffene Sonntage im Jahr veranstalten. Die Dauer von verkaufsoffenen Sonntagen ist in der Regel auf fünf Stunden begrenzt. Viele Bundesländer halten diese Regelung aber für nicht zeitgemäß. So kann es in Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen theoretisch zwischen sechs und zehn verkaufsoffene Sonntage im Jahr geben. Auch das Zeitfenster für Öffnungszeiten und die Höchstgrenze für Verkaufszeiten am Sonntag können abweichen.

Möglich ist das, da das Bundesgesetz die Landesregierungen befähigt, weitere Verkaufssonntage zu bestimmen. Wie viele verkaufsoffene Sonntage es in einem Bundesland pro Jahr gibt, ist also in den jeweiligen Landesgesetzen über Ladenöffnungs- und Verkaufszeiten geregelt. (rnd, red)