Wir nutzen den Zeitpunkt der Präsentation, um auf ein paar andere unvergessliche Trikots in der Geschichte des 1. FC Köln zurückzublicken. Neben sonderbar hässlichen Designs, sind auch ein paar Highlights dabei.
Wolfsgang Overath im FC-Dress der 60er bis 70er Jahre.
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Als die Bundesliga in ihren Anfängen steckte, gehörte der 1. FC Köln zur Elite der Liga - passend dazu war das Design der Arbeitskleidung. Damals zierte nur das FC-Wappen mit Geißbock das schneeweiße Trikot der Kölner. Von Trikotwerbung war da noch keine Spur.
Tony Woodcock (li.), Morten Olsen (Mitte) und Klaus Allofs betreten den Rasen im Müngersdorfer Stadion.
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Mitte der 80er blieb der 1. FC Köln seiner Linie treu: schlichtes Design in Weiß gehalten. Puma rüstete die Kölner damals aus. Der Batteriehersteller Daimon zierten, neben dem Geißbock-Wappen, die Brust der Kicker.
Anfang der 90er strahlte das FC-Trikot in Weiß.
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Auch Anfang der 90er verzichtete der 1. FC Köln auf gewagte Design-Experimente. Vielleicht lag es am Ausrüster Puma, doch Weltmeister Pierre Littbarski durfte in Müngersdorf im schlichten Weiß auflaufen.
Das bunte Zeitalter
Toni Polster reklamiert im Streifen-Trikot von 1995.
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Der Streifen-Look in dem Traditionsfarben Rot-Weiß von 1995 konnte sich noch sehen lassen - auch wenn die Geste von Toni Polster anderes vermuten lässt.
Toni Polster im Auswärtsdress 1996.
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Das Auswärtstrikot von 1996 lässt erahnen, in welche Richtung sich die Trikot-Design-Kultur der Kölner in den nächsten Jahren entwickeln würde.
Auch Toni Polster konnte nicht mehr hinschauen.
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Mit dem Waben-Look in orange-rot hat der FC zweifelsohne ein Zeitdokument geschaffen, das kein FC-Fan so leicht vergisst. Auch Toni-Doppelpack konnte die Farben an seinem Körper kaum ertragen.
Der Halb/Halb-Look war ein Lichtblick
Toni Polster freut sich 1998 für den FC.
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Zwischen all den seltsamen Kreationen packte der FC zum 50. Vereinsjubiläum 1998 den Halb/Halb-Look aus. Das Trikot sollte an die erfolgreichen Zeiten in Köln-Müngersdorf erinnern. Leider stieg der FC in der Saison erstmals aus der Bundesliga ab.
Claus-Dieter Wollitz im August 1999.
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Angekommen in der 2. Bundesliga ging der FC ganz neue Wege. Der neue Trikotsponsor wurde auf seltsamen Streifen präsentiert. Sehr gewöhnungsbedürftig.
Die Mannschaft um Christian Timm freut sich über ein 1:1-Remis beim 1. FC Nürnberg im April 2000.
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Die Auswärtstrikots des Streifen-Looks hatten nur noch ganz wenig mit dem ursprünglichen Design zu tun.
Im Jahr 2003 war Saller der Ausrüster des 1. FC Köln.
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Und als die Vereine um die Jahrtausendwende plötzlich dem Trend zum goldenen Trikot verfielen, machte der FC munter mit.
Rückkehr zum Klassiker
Christian Springer im Frühjahr 2004 im FC-Dress.
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Mit dem Ausrüster Saller kehrte langsam wieder Ruhe und Ordnung im Trikot-Design der Kölner ein. Nur der Hauptsponsor sorgte 2003 für einen Farbklecks. Beim dunkel gehaltenen Auswärtstrikot fiel das knallige Logo umso mehr auf.
Lukas Podolski mit dem FC-Trikot der Saison 2005/2006.
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Mit dem Aufstieg von Lukas Podolski änderte sich auch das Aussehen der Trikots. Das klassisch weiße Trikot kehrte ins Geißbockheim zurück. Auch zur Freude der Fans. Ausrüster Adidas hatte sicherlich seine Finger im Spiel.