Der FC steht vor der aktuell schwierigsten Aufgabe der Bundesliga: Es geht gegen Tabellenführer Leverkusen. Der FC-Coach informiert.
1. FC Köln„Können ihnen wehtun“ – Wie der FC gegen Leverkusen punkten will
Es dürfte wieder heiß hergehen zwischen den rheinischen Konkurrenten im Rhein-Energie-Stadion: Bayer 04 Leverkusen spielt derzeit um seinen ersten Meister-Titel überhaupt, der 1. FC Köln kämpft wiederum gegen einen möglichen siebten Abstieg aus dem Bundesliga-Oberhaus – und beide Teams treten am Sonntag (3. März, ab 15:30 Uhr im Liveticker auf ksta.de) in Müngersdorf gegeneinander an.
Wie FC-Trainer Timo Schultz der spielstarken Werkself von Xabi Alonso begegnen will und welche Kölner Profis im Kader stehen werden, erklärte der 46-Jährige auf der Pressekonferenz des 1. FC Köln am Geißbockheim. Lesen Sie hier die wichtigsten Einschätzungen des Kölner Coaches im Überblick.
Das sagt Timo Schultz vor der Partie des 1. FC Köln gegen Bayer 04 Leverkusen
Timo Schultz zur Aufgabe Bayer Leverkusen am Sonntag: Es wird eine Herausforderung gegen eine Mannschaft, die 33 Spiele lang ungeschlagen ist. Aber mit den Fans im Rücken zuhause bei uns wird es ein spezielles Spiel. Wir werden unangenehm sein müssen. Und das können wir. Wir können unangenehm sein gegen den Ball und mit dem Ball.
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Schultz über die Einsatzchancen von Davie Selke: Er wird noch nicht von Beginn an spielen. Aber er ist sehr wichtig für unsere Gruppe. Ich freue mich sehr, dass er wieder im Training ist. Timo Hübers ist wieder mit dabei. Die Kaderbenennung ist aber noch nicht geschehen.
Schultz über die Herangehensweise am Sonntag: Wir sollten das Selbstvertrauen haben, selbst aktiv zu sein und auch Leverkusen zu fordern. Gleichzeitig müssen wir den Gegner gegen den Ball immer wieder in Zweikämpfe verwickeln, bissig sein. Wenn Leverkusen in Köln antritt, ist das immer ein spezielles Spiel. Wir haben unsere eigenen Ideen, wie wir Leverkusen wehtun können. Mit dem Wissen, dass uns eine sehr schwere Aufgabe erwartet.
Schultz zum Konkurrenzkampf im Kölner Kader: Der Konkurrenzkampf in der Innenverteidigung hat zugenommen. Luca hat drei Spiele richtig gut gespielt. Auch auf der Rechtsverteidigerposition ist es eng. Vorne drängt sich ein Sargis Adamyan auf. Wir haben Konkurrenzkampf auf jeder Position. Das gilt auch vorne links bei Justin Diehl und Linton Maina.
Schultz zur Variante Dreierkette, welche die Werkself favorisiert: Die Luxussituation mit drei sehr guten Innenverteidigern habe ich sehr gern. Eine Dreierkette sehe ich kurzfristig aber noch nicht.
FC-Lizenzspieler-Chef Thomas Kessler über Bayer Leverkusen: Leverkusen ist der Favorit auf die beiden großen deutschen Titel und auch in der Europa League haben sie sehr gute Chancen. Xabi Alonso verkörpert diesen Erfolg sehr sympathisch. Das muss man neidlos anerkennen.
Schultz über Kainz, der dem Kölner Offensivspiel zuletzt nur wenig Impulse geben konnte: Kainzi geht immer vorweg, gerade auch in Stuttgart. Er investiert sehr viel gegen den Ball. Seine Qualitäten kommen natürlich noch mehr zur Geltung, wenn wir den Ball selbst haben. Das muss er sich und das müssen wir uns als Team erarbeiten.
Schultz über die Tabellensituation: Die acht Punkte Rückstand sind erstmal ein Wort. Aber durch die Drei-Punkte-Regelung hat man mit zwei Siegen in Folge auch schnell die Chance, wieder ranzukommen. Wir werden einen guten Saisonendspurt hinlegen müssen. Aber jetzt liegt der Fokus auf Leverkusen.
Kessler über mögliche Punkte gegen Bayer: Jede Mannschaft verliert irgendwann mal ein Spiel. Es geht um drei Punkte, die wollen wir holen. Dafür werden wir alles in die Wagschale werfen. Für Außenstehende ist das ein Pflichtsieg für Leverkusen, wir werden alles für eine Überraschung geben.