1. FC KölnPeter Stöger kündigt Mitgliedschaft, Erich Rutemöller kehrt zurück
Köln – Der frühere Bundesligatrainer Erich Rutemöller kehrt zum 1. FC Köln zurück. Der 74-Jährige wurde auf der Mitgliederversammlung des FC am Sonntag vom designierten Vizepräsidenten Eckhard Sauren als Berater des neuen Vorstands vorgestellt. Rutemöller hatte zuvor auf eigenen Wunsch Fortuna Düsseldorf verlassen. Dort war er zuletzt in ähnlicher Funktion als Berater des Vorstandes für Nachwuchsentwicklung und Trainerausbildung tätig.
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Der neue Vorstand hatte zuvor angekündigt, ein sportliches Kompetenzteam zu installieren. Das nimmt immer mehr Gestalt an: Bereits bekannt ist, dass dem Team der ehemalige FC-Sportdirektor Jörg Jakobs, der vor einem Jahr in den Aufsichtsrat des Klubs gewählt wurde, als Hauptberater angehören wird. Auch Ex-FC-Profi Thomas Häßler wird für dieses Team gehandelt, soll aber wohl vor allem repräsentative Aufgaben erfüllen. Zudem kann sich der neue Vorstand eine Rückkehr von Lukas Podolski zum FC in noch nicht näher definierter Funktion vorstellen und hat mit dem Kölner Idol bereits erste Gespräche geführt.
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„Mach et, Otze!“
Erich Rutemöller hatte 1990/91 die Kölner in der Bundesliga trainiert. In Erinnerung ist er dabei vor allem wegen seines Satzes „Mach et, Otze!“. Der Coach hatte damals nach dem Pokal-Halbfinale gegen Duisburg ausgeplaudert, dass er sein Einverständnis abgegeben habe, dass sich der gelbverwarnte Frank Ordenewitz kurz vor Schluss die Rote Karte abholt. Dadurch wäre der Stürmer im Finale doch spielberechtigt gewesen, weil die Sperre für die Bundesliga gegolten hätte. Ordenewitz wurde dennoch gesperrt.
Schmähgesänge in Wolfsburg
Vizepräsident Toni Schumacher hatte während seiner Rede auf der Mitgliederversammlung aber auch etwas Bitteres zu berichten: Der langjährige FC-Trainer Peter Stöger und seine Lebensgefährtin Ulrike Kriegler haben ihre Mitgliedschaft gekündigt. Vor zwei Wochen erhielt der Klub das Kündigungsschreiben. Grund waren die Schmähgesänge während des Spiels der Kölner beim VfL Wolfsburg. Aus dem FC-Block waren Gesänge zu hören, die Ex-Sportchef Jörg Schmadtke, Stöger und Kriegler auf das Übelste diskreditierten.