Steffen Baumgart echauffiert sich über Berichte zu einer möglichen Verpflichtung eines BVB-Spielers. Auch die Transfersperre spielt eine Rolle.
Transfersperre„Klare Lüge“ – Baumgart wütend nach Gerüchten um BVB-Spieler
Steffen Baumgart ist verärgert über angebliche Gespräche zu Neuverpflichtungen des 1. FC Köln. Nach Medienberichten über ein Interesse des Bundesligisten an BVB-Abwehrspieler Felix Passlack reagierte der Trainer der Kölner wütend auf das kolportierte Interesse: „Das ist eine Lüge“, sagte Baumgart nach dem Training am Geißbockheim am Dienstag.
„Er ist ein Spieler, bei dem der Vertrag ausläuft und der aus unserer Sicht auch eine hohe Qualität hat“, lobte Baumgart zunächst Passlack. Der 24-Jährige hat in mehreren Junioren-Nationalmannschaften des DFB gespielt hat und bereits mit 17 Jahren bei Borussia Dortmund in der Bundesliga gespielt. Man könne über ein Interesse spekulieren, vor allem wenn man die Situation des 1. FC Köln kenne, so Baumgart weiter.
1. FC Köln: Steffen Baumgart reagiert wütend auf Gerüchte um Verpflichtung von Felix Passlack
„Womit ich nicht umgehen kann, ist, wenn gesagt wird, dass wir uns mit dem Spieler unterhalten hätten. Denn das ist eine klare Lüge“, zeigt sich der FC-Trainer nach Ende der Einheit am Dienstag verärgert und erteilt Gerüchten über eine Verpflichtung eine klare Absage.
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Passlack hat es bei Borussia Dortmund nach seinem frühen Durchbruch verpasst, die in ihn gesteckten Erwartungen zu erfüllen. Seit seinem Bundesliga-Debüt 2017 wurde er mehrfach verliehen, unter anderem zur TSG 1899 Hoffenheim oder zum damaligen Premier-League-Klub Norwich City. In der laufenden Saison kommt der 24-Jährige gerade mal auf zwei Bundesliga-Einsätze, keiner davon von Beginn an.
1. FC Köln: Transfersperre droht nach FIFA-Urteil zu Jaka Pocotnik – keine neuen Spieler im Sommer?
Aufgrund der durch die FIFA verhängte Transfersperre ist sowieso unsicher, ob der 1. FC Köln im Sommer überhaupt Spieler verpflichten darf.
Die Kölner Verantwortlichen haben gegen die Strafe Einspruch beim Internationalen Sportgerichtshof Cas eingelegt. Es ist allerdings alles andere als sicher, dass das Urteil aufgehoben wird. Sollte es gültig bleiben, dürften der 1. FC Köln im kommenden Sommer und Winter keine neuen Spieler verpflichten.
Dem FC wird vorgeworfen, Nachwuchsspieler Jaka Potocnik zum Vertragsbruch mit seinem ehemaligen Verein NK Olimpija Ljubljana angestiftet zu haben. Potocnik hatte Ende Januar 2022 seinen Vertrag bei Ljubljana gekündigt und war nur einen Tag später vom 1. FC Köln als neuer Spieler registriert worden. Der 17-Jährige wurde von der FIFA im Rahmen des Urteils für vier Monate gesperrt. (shh)