Nach Böllerwurf1. FC Köln geht gegen Tatverdächtigen vor
Köln – Der 1. FC Köln geht nach dem folgenschweren Böllerwurf im Derby gegen Borussia Mönchengladbach wie erwartet gegen den Tatverdächtigen vor. Das teilte der FC am Dienstag mit. So werde ein Stadionverbot in die Wege geleitet, zudem werden die Kölner den Mann für eine mögliche Verbandsstrafe des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Regress nehmen.
Das könnte Sie auch interessieren:
„Wir haben an diesem Punkt dank des von uns vor dem Bundesgerichtshof erwirkten Urteils in einem ähnlichen Fall 2014 Rechtssicherheit und werden unsere Ansprüche durchsetzen“, sagte FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle: „Der Böllerwurf war ein krimineller Akt, für den es keinerlei Toleranz gibt und der hoffentlich auch strafrechtlich konsequent geahndet wird.“
Alles zum Thema Borussia Mönchengladbach
- Köln-Legende als Rettung? Lukas Podolski reagiert auf enttäuschten Christoph Kramer
- Nachwuchsfußball Malik Yilmaz führt 1. FC Köln mit seinen Toren in die Meisterrunde
- Nachwuchsfußball Stolz und Ärger bei Bayer 04 Leverkusen nach 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach
- Nachwuchsfußball 1. FC Köln lässt beim 1:3 in Mönchengladbach den Willen vermissen
- Nachwuchsfußball 1. FC Köln hofft auf Unterstützung von Borussia Mönchengladbach
- Nach schwerer Krankheit Christian Ziege trauert um seine Ehefrau – und teilt emotionale Fotos
- „Torwort“ Pulheimer Sascha Theisen veranstaltete traditionelle Lesung in Kölner Hammond Bar
Mehrere Verletzte
In der Schlussphase des Bundesligaspiels am vergangenen Samstag (0:1) wurde der Knallkörper von der Kölner Südtribüne geworfen. Zwölf Personen wurden wegen Knalltraumata im Krankenhaus behandelt, nach dem Spiel meldeten sich zudem weitere Geschädigte.
Der Tatverdächtige wurde anhand von Videoaufzeichnungen identifiziert, gegen ihn wird auch wegen Körperverletzung ermittelt. Angesichts des Präzedenzfalles könnte es für ihn eine teure Aktion gewesen sein: 2014 hatte ein Mann im Spiel gegen Paderborn einen Böller auf der Nordtribüne gezündet, er musste letztlich 20.340 Euro zahlen. (sid)