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Gegen den BVBBayer 04 hofft auf Rückkehr von Florian Wirtz

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Leverkusens Florian Wirtz

Leverkusen – Offiziell wollte sich Bayer 04 am Montag nicht mehr zur Causa Amiri äußern und den Geschehnissen vom Freitagabend, als der Leverkusener Profi vermeintlich von Union Berlins Florian Hübner rassistisch beleidigt worden war. Der DFB-Kontrollausschuss ermittelt in dem Fall, die schriftlichen Aussagen von Leverkusen wurden am Montag in Richtung Verband abgegeben. Zuvor hatte allerdings Rudi Völler noch im „Kicker“ Stellung bezogen: „Meine grundsätzliche Einstellung ist: Was auf dem Platz gesagt wird, bleibt auch auf dem Platz.“

Die Causa Amiri

Dass dieser aus der Zeit gefallene Ausspruch gerade bei rassistischen Beleidigungen nicht gelten sollte, muss Leverkusens Sport-Geschäftsführer eigentlich klar sein. Er äußerte sich somit ähnlich ungeschickt wie Union-Manager Oliver Ruhnert, der am Samstag gesagt hatte, es sei schwierig Hübner „da was anzudichten“, da diesem mit Hinweis auf seine „nicht weiße“ Lebensgefährtin kein Rassismus vorgeworfen werden könne.

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Sportlich gilt es für Bayer 04 nach dem Rückschlag von Berlin endlich ein Erfolgserlebnis im neuen Bundesliga-Jahr zu feiern. Die Herausforderung am Dienstag ist groß – Borussia Dortmund ist zu Gast in der Bay-Arena (20.30 Uhr/Sky). Trainer Peter Bosz attestierte seinem Team nach zuletzt vier Liga-Spielen ohne Sieg bereits einen Aufwärtstrend. Er sei sowohl beim Pokalerfolg gegen Frankfurt als auch in der ersten Halbzeit gegen Union sichtbar gewesen. Das Rezept des Niederländers klingt simpel: „Mit gutem Fußball, werden auch die Ergebnisse wieder kommen.“

Ein wichtiger Faktor für diesen „guten Fußball“ könnte am Dienstag zurückkehren. Florian Wirtz ist nach ausgestandenen Knieproblemen zurück im Training, der 17-Jährige hatte drei Spiele verpasst, die Kreativität und Übersicht des Hochbegabten hatten der Werkself gefehlt.