Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Nach dem Wirtz-DramaAuch Jeremie Frimpong wird Leverkusen lange fehlen

Von
Lesezeit 2 Minuten
JFrimpong

Jeremie Frimpong wird verletzt vom Platz geführt. 

Copyright: dpa

Leverkusen – Das Nachbarschaftsduell gegen den 1. FC Köln verlief für Bayer 04 Leverkusen fatal, der Klub hat einen hohen Preis bezahlt. Die 0:1-Niederlage gegen den Rivalen dürfte dabei weniger schmerzhaft ins Gewicht fallen als die schweren Verletzungen und langfristigen Ausfälle von zwei ungemein wichtigen Spielern.

Jungstar Florian Wirtz hatte sich im Spiel gegen seinen Ex-Klub einen Kreuzbandriss zugezogen, wird monatelang fehlen  und muss ernsthaft um seine WM-Teilnahme bangen. Beim 18-Jährigen ist noch nicht genau geklärt, wann und bei wem er operiert wird.

Am Dienstag gab der Klub zudem die nächste Hiobsbotschaft bekannt, die ebenfalls schon befürchtet worden war: Auch für Rechtsverteidiger Jeremie Frimpong ist die Saison gelaufen. Der 21-Jährige zog sich einen Riss der Syndesmose im rechten Sprunggelenk zu und muss operiert werden. Damit verschiebt sich für ihn auch das Debüt in der niederländischen A-Nationalelf. Frimpong war nach einem harten Einsteigen von Kölns Florian Kainz bereits in der 13. Minute ausgewechselt worden. Der Abwehrspieler bestritt von 26 Bundesliga-Partien in dieser Saison 25 von Beginn an.

Das könnte Sie auch interessieren:

Da auch Torjäger Patrik Schick, der immerhin wieder auf dem Platz steht, aber noch nicht die Freigabe für das Mannschaftstraining erhielt, weiter ausfällt, stehen die personellen Vorzeichen vor dem Achtelfinal-Rückspiel in der Europa League gegen Atalanta Bergamo alles andere als günstig. Am Donnerstag (18.45 Uhr) bestreitet die Werkself das Rückspiel gegen die Italiener und muss vor erwarteten 17 000 bis 18 000 Zuschauern eine 2:3-Niederlage aufholen. Immerhin stehen Trainer Gerardo Seoane zwei Routiniers wieder zur Verfügung, denn Robert Andrich und Karim Bellarabi sind zu Wochenbeginn ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Auch Innenverteidiger Odilon Kossounou war gegen Köln vorzeitig  angeschlagen ausgewechselt worden, zog sich aber nach Klubangaben keine strukturelle Verletzung zu. (LW)