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DELSo planen die Kölner Haie für den Saisonstart

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Jubel bei den Haien und der treuen Gefolgschaft.

  1. Mit allen 14 Clubs, aber mit einem stark veränderten Modus wird die Deutsche Eishockey Liga die Saison 2020/21 angehen.

Köln/Düsseldorf – Besser spät als nie – so in etwa lautet das Motto der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) in Corona-Zeiten. Am 17. Dezember, also mit dreimonatiger Verspätung, werden alle 14 Vereine in die Saison 2020/21 starten. Das gab die Liga am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Düsseldorf offiziell bekannt. Zum ersten Mal wird die DEL in eine Nord- (Köln, Düsseldorf, Iserlohn, Krefeld, Bremerhaven, Wolfsburg, Berlin) und eine Süddivision (Augsburg, Ingolstadt, Mannheim, München, Nürnberg, Straubing, Schwenningen) unterteilt. „Das war ein hartes Stück Arbeit für alle Beteiligten und wahres Teamwork. Noch vor wenigen Wochen sah es nicht danach aus, dass es alle Klubs schaffen“, sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke.

Da die Saison aufgrund der Corona-Verordnungen zunächst ohne Zuschauer stattfinden muss, kann es sich die Liga erlauben, die Spieltage nach Belieben auseinanderzuziehen, sodass es fast jeden Tag eine Eishockey-Begegnung zu sehen sein wird; alle wie gewohnt live von Magenta-TV übertragen. „Die Klubs rechnen erst einmal nicht mit Zuschauern. Alles, was kommen sollte, wäre ein Bonus“, sagte Tripcke. Fast alle Vereine haben die möglichen 800 000 Euro aus dem Corona-Hilfspaket für Profisport-Vereine beantragt, viele von ihnen haben schon Zusagen.

Die DEL-Vereine leben sonst vor allem von Zuschauereinnahmen, ihre Etats mussten sie somit überarbeiten und reduzieren, um loslegen zu können. Die meisten Klubs befinden sich seit Monaten in Kurzarbeit. Und einige wollten im Stillstand verharren und gar nicht spielen, darauf hoffend, dass die nächste Spielzeit wieder wie üblich mit Publikum stattfinden kann.

Kölner Haie starten am 1. Dezember ins Trainingslage

Doch weil eine Profiliga nicht einfach aussetzen kann, ohne vom Niveau her zurückzufallen, einigten sie sich schließlich auf das präsentierte Not-Modell. Die Kölner Haie planen so, dass sie am 1. Dezember in ihr Trainingslager zur Saisonvorbereitung starten und dann die Kurzarbeit verlassen. Wann sie ihre erste Geisterpartie in der Lanxess-Arena absolvieren , ist noch offen. Der Spielplan wird in den nächsten Tagen veröffentlicht.

In der Hauptrunde spielt jeder Klub jeweils viermal gegen die Rivalen seiner Division und zweimal gegen die der anderen, so dass insgesamt 38 Partien zusammenkommen – und außerdem Reisekosten gespart werden. Die Playoffs, sonst in der DEL im Modus Best of 7 ausgetragen, werden zunächst auf Best of 3 reduziert; heißt: Wer zwei Spiele gewinnt, ist eine Runde weiter. Teilnehmer an der Endrunde sind jeweils die vier bestplatzierten Vereine der beiden Gruppen. Das Viertelfinale wird gruppenintern gespielt, das Halbfinale über Kreuz.

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„Natürlich wäre es für alle schön, wenn die Fans dann wieder live in den Stadien mit dabei sein könnten“, sagte Tripcke. Falls es der durch die Weltmeisterschaft bedingte internationale Terminplan doch noch zulassen sollte, wäre es auch möglich, dass der Modus auf Best of 5 erhöht werde, erklärte Tripcke.