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Erfolg gegen VizemeisterKölner Haie bauen Siegesserie aus

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Haie-Trainer Uwe Krupp

Köln – Vier Spiele in sechs Tagen haben die Kölner Haie nach der Länderspielpause in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) absolvieren müssen. Und sie haben sie alle gewonnen. Am Donnerstag gelang der Mannschaft von Trainer Uwe Krupp vor 7947 Besuchern in der Lanxess-Arena ein souverän herausgespieltes 3:1 (1:1, 2:0, 0:0) gegen die Grizzlys Wolfsburg und damit der vierte Erfolg in Serie.

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Die Haie haben einen Lauf, von den letzten zehn DEL-Partien haben sie neun für sich entschieden. „Wolfsburg war ein harter Test für uns, ein schweres Spiel. Wir sind gut drauf“, sagte der Kölner Torhüter Justin Pogge bei „Magenta TV“ und lobte das Defensivspiel seiner Vorderleute: „Ich bin stolz auf die Jungs, sie fressen die Pucks.“

Erstes Tor nach 38 Sekunden

Das erste Tor sahen die Zuschauer bereits nach 38 Sekunden: Nach einer Konfusion in der KEC-Defensive spielte Wolfsburgs Jonas Enlund den Haie-Goalie Pogge aus. Wolfsburg kassierte danach sofort eine Strafzeit, und im Powerplay fiel nur 19 Sekunden nach dem 0:1 das 1:1, erzielt von Marcel Müller. Der Puck ging zwar von seinem Schlittschuhkufen aus über die Linie. Nach Videobeweis gaben die Referees den Treffer aber, da sie offenbar keine verbotene Kickbewegung feststellen konnten. Man hätte auch anders entscheiden können.

Das Spiel war zunächst ausgeglichen, und es ging hart zur Sache. Im zweiten Drittel erarbeiteten die Haie, ausgestattet mit viel Selbstbewusstsein und gut strukturiertem Spiel, sich aber Vorteile – und sie nutzten ihre Chancen: Einen Versuch von Maury Edwards wehrte Wolfsburgs Goalie Dustin Strahlmeier ab. Abgefälscht von einem Wolfsburger Verteidiger, der sich im Zweikampf mit Quinton Howden befand, sprang der Puck danach zum 2:1 über die Linie (23.).

Zehn Minuten später glückte dann Mittelstürmer Howden das 3:1 für den KEC, nach schönem Zusammenspiel mit Sebastian Uvira und Andreas Thuresson. Im Schlussdrittel kontrollierten die KEC-Profis das Spiel geschickt, Wolfsburg kam offensiv kaum noch zum Zug. Auch nicht im Powerplay, denn das Kölner Unterzahlspiel war so effizient wie in den Spielen zuvor. Für die Haie geht es am Sonntag (14 Uhr) mit einer Partie in Augsburg weiter.