Nach dem 105:85 fehlt dem Team von Trainer Stephan Baeck noch ein Sieg zum Einzug ins Finale der Pro B.
BasketballRheinstars Köln bringen beim Sieg gegen Ulmer Talente ihre Erfahrung zur Geltung
Die Rheinstars sind nur noch einen Sieg vom Einzug ins Endspiel der Basketball-Playoffs in der Pro B entfernt. Im ersten Halbfinalspiel der nach dem Modus „best of three“ ausgetragenen Serie setzte sich die Mannschaft von Trainer Stephan Baeck am Samstagabend vor rund 1000 Zuschauern in der ASV-Halle am Olympiaweg mit 105:85 (41:45) gegen die Orange Academy Ulm durch.
Bereits am Freitag haben die Kölner in der zweiten Partie die Chance, den Einzug ins Finale perfekt zu machen (19 Uhr). „Es war ein sehr enges Spiel, die Differenz von 20 Punkten täuscht darüber ein wenig hinweg“, befand Baeck.
Kölns Kapitän Rupert Hennen überzeugt als Punktesammler und Passgeber
Tatsächlich sahen die Fans in Müngersdorf bis vier Minuten vor Schluss eine weitgehend ausgeglichene Partie, in der sich die Gastgeber lediglich einen leichten Vorteil erarbeitet hatten (88:83).
Alles zum Thema Fußball-Bundesliga
- „Abscheuliche Tat“ Verdächtiger stellt sich nach Attacke auf Ex-Schalker Burgstaller
- Bayer Leverkusen ohne klare Nummer Eins Kovar entwickelt sich zum Hradecky-Ersatz
- Frauenfußball 1. FC Köln fehlen beim 1:3 gegen Leipzig die Mittel
- Leverkusens souveränes 2:0 in Augsburg Bayer 04 sendet Signal in Richtung München
- Frauenfußball Bayer 04 lässt der Wirbel um das Wiederholungsspiel gegen den SC Freiburg kalt
- Basketball Rheinstars Köln büßen trotz starker Leistung von Björn Rohwer die Tabellenführung ein
- Handball-Bundesliga VfL erwartet den "heißesten Torhüter" der Liga
In der Schlussphase profitierten die Rheinstars von ihrem ausgeglichener besetzten Kader und ihrer größeren Erfahrung. Kapitän Rupert Hennen überzeugte sowohl als Scorer (20 Punkte) als auch als umsichtiger Regisseur, der seine Mitspieler immer wieder glänzend in Szene setzte (13 Assists). Bryan Battle avancierte mit 24 Punkten nicht nur zum Topscorer, sondern hauchte seinem Team vor allem in der Defensive die in der Schlussphase benötigte Energie ein.
Zudem brachten Björn Rohwer (19) und Grantas Vasiliauskas (15) unter den Körben ihre physische Stärke zur Geltung. Ebenfalls entscheidenden Anteil am Erfolg hatte Robin Danes, der die Rheinstars unmittelbar nach dem Seitenwechsel mit sieben Zählern in Serie in Führung brachte (48:45/22.).
„Es war klar, dass der längere Atem entscheiden würde“, meinte Baeck.„Auch wenn die erste Halbzeit schon sehr gut von allen Spielern war, haben wir nach der Pause endgültig den Respekt ablegen können. Ein dickes Kompliment an mein Team, wie es sich zusammen den ersten Sieg geholt hat.“
Letztlich waren die Kölner auch in den entscheidenden Statistiken überlegen. Sie verteilten fast doppelt so viele Assists wie Ulm (28/15) und leisteten sich selbst nur zehn Ballverluste, während sie 24 des Kontrahenten erzwangen. Zudem waren sie bei den Ballgewinnen (18) weitaus erfolgreicher als der Nachwuchs des Deutschen Meisters.
Rheinstars Köln und Ulm sind in den Playoffs zu Hause noch ungeschlagen
Trotz des Auftakterfolges fand Baeck lobende Worte für den jungen Rivalen: „Wir spielen gegen einen sehr talentierten Gegner, von dem wir einige Akteure vielleicht auch einmal in der NBA sehen werden. Deshalb mussten wir unsere beste Leistung bringen, um bestehen zu können – das ist uns gelungen.“
Sollten die in den Playoffs zu Hause ebenso wie die Rheinstars noch ungeschlagenen Ulmer ein entscheidendes drittes Spiel erzwingen, fände dieses am Pfingstsonntag (17 Uhr) erneut in Köln statt.
RheinStars Köln: Mangold, Reinhart, Hennen (20/13 Assists/7 Steals), Haufs (3), Greif, Battle (24/6 Steals), Rohwer (19), Vasiliauskas (15/9 Rebounds), Straub (5), Danes (14), Lang (5).