Ein karnevalsfreies Wochenende gibt es, im Gegensatz zu unteren Klassen, in den Profisportligen nicht. Daher müssen sich die Bayer Giants am Samstag auf den Weg nach Iserlohn machen (19.30 Uhr). Glücklicherweise ist es keine lange Anreise.

In Iserlohn haben die Giants noch etwas gutzumachen: Am 26. November letzten Jahres gab es 86:93 in eigener Halle gegen die Kangaroos. Damals hatten die Leverkusener keinen guten Tag erwischt, Iserlohn dagegen schon. Umso überraschender dann der weitere Saisonverlauf. Zumindest, wenn man die aktuelle Platzierung der Iserlohner betrachtet.

Iserlohn steckt überraschend im Abstiegskampf

Dass die Giants ganz oben stehen, war von vielen Fans und Experten erwartet worden. Diese Position mussten sich die Leverkusener aber hart erarbeiten und erspielen, nachdem zu Beginn der Spielzeit längst nicht alles rundgelaufen war.

Basketball

Bayer Giants brillieren und lassen nur 62 Punkte zu

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Michael Zeihen

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Iserlohn jedoch konnte seine Leistung aus dem Duell mit den Bayer-Korbjägern nicht bestätigen. Mit nur sechs Siegen stehen die Kangaroos mit geringem Abstand unmittelbar vor dem ersten Abstiegsplatz. Diese Entwicklung hat zuletzt Trainer Dennis Shirvan den Job gekostet.

Bayer-Coach Hansi Gnad warnt vor Iserlohn

Bayer-Coach Hansi Gnad will der Platzierung des kommenden Gegners nicht allzu viel Bedeutung beimessen. Er glaubt, dass Iserlohn viel mehr kann – so wie im Hinspiel gezeigt –, und warnt vor den Gastgebern.

„Es ist mir wirklich ein Rätsel, warum dieses Team da unten drin steckt. Diese Mannschaft hat eine Menge Potenzial, ist sehr athletisch, treffsicher auf verschiedenen Positionen, spielt mit hoher Energie. Wir dürfen Iserlohn nicht unterschätzen, werden dort alles abliefern müssen, um zu gewinnen. Das werde ich meinen Jungs auch so sagen“, erklärt Gnad.

Ob Neuzugang Moritz Hübner nach seiner Magen-Darm-Erkrankung wieder auflaufen kann, bleibt abzuwarten. Er sollte zumindest diese Woche wieder ins Training einsteigen.

Eine gute Nachricht verkündete der ProB-Ligist aber dennoch: In der Currenta-Gruppe konnte man einen neuen Partner aus der Stadt gewinnen.