Nach dem 76:85 bekommt das Team von Trainer Boris Kaminski schon am Sonntag in der Bundesliga die Chance zur Revanche.
BasketballOrthomol Wings Leverkusen scheitern in der ersten Pokalrunde an Nördlingen

Boris Kaminski, Trainer der Orthomol Wings Leverkusen.
Copyright: Uli Herhaus
Die erste Runde im DBBL-Pokal brachte für die Bundesliga-Basketballerinnen der Orthomol Wings Leverkusen gleich das Aus mit sich. Beim Ligarivalen Eigner Angels Nördlingen unterlagen die Leverkusenerinnen am Mittwochabend mit 76:85 (37:52).
Nördlingen überraschte die Rheinländerinnen mit einem unkonventionellen Spielstil: Die Angriffe der Angels wurden in der Regel sehr früh abgeschlossen, es wurden nur selten Systeme gespielt, dafür wurden etliche sogenannte „wilde“ Würfe genommen. Das führt nicht immer zum Erfolg, aber bei Nördlingen fiel insbesondere in den ersten beiden Vierteln das Gros der Dreier in den Korb der Wings.
Nördlingen hat 60 Prozent seiner Dreier in der ersten Hälfte ab der fünften Minute getroffen und uns damit überrannt und überrascht. Das haben wir vorab nicht trainieren können
„Die haben 60 Prozent ihrer Dreier in der ersten Hälfte ab der fünften Minute getroffen und uns damit überrannt und überrascht. Das haben wir vorab nicht trainieren können“, fasste Coach Boris Kaminski zusammen. Zur Pause lag seine Mannschaft mit 37:52 hinten. Diesen Rückstand konnten die Gäste in den noch folgenden 20 Minuten nicht mehr aufholen.
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Nördlingen agierte mit dem Halbzeitergebnis im Rücken selbstbewusst, auch wenn die Gastgeberinnen nun nicht mehr so gut trafen. Die Wings konnten nach dem Seitenwechsel nicht mehr wesentlich verkürzen, „aber wir haben bis zum Ende weitergekämpft und uns nicht aufgegeben“, so Kaminski.
Bereits am Sonntagnachmittag (16.30 Uhr, Heisenberg-Halle) haben die Wings die Chance zur Revanche, denn der Spielplan der 1. Bundesliga will es, dass die beiden Mannschaften erneut aufeinandertreffen.
„Wir haben sehr viel gelernt aus diesem Spiel. Am Sonntag wird uns das nicht wieder passieren“, erklärt der Wings-Coach zuversichtlich. Vielleicht wäre ein Sieg in der Bundesliga sogar wichtiger als das Weiterkommen im Pokal, auch wenn die Leverkusenerinnen das sicher auch gerne mitgenommen hätten.
Orthomol Wings Leverkusen: Scales (17), Kröger (14), Tamutyte (14), Mihalko (12), Kröner (5), Koop (4), Wolff (4), Walker (3), Kvederaviciute (3).