Das Team von Trainer Michael Biegler erzielt nach dem Seitenwechsel nur noch fünf Treffer.
Handball18:32 in Thüringen – Bayer Leverkusen fällt nach der Pause auseinander

Johanna Andresen (r.) war mit sieben Treffern erfolgreichste Leverkusener Werferin in Thüringen.
Copyright: IMAGO/wolf-sportfoto
Einen Sieg beim Tabellendritten Thüringer HC hat bei den Handballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen niemand erwartet, dass die Niederlage beim 18:32 (13:17) am Mittwochabend derart deutlich ausfiel, war aber doch ernüchternd. „Das war für meinen Geschmack zu dünn hinten raus“, resümierte Trainer Michael Biegler.
Schon der Start in die Partie verlief nicht wunschgemäß für das nach wie vor punktlose Schlusslicht aus dem Rheinland. Das junge Team leistete sich zu viele Fehler im Angriff, aus denen Tempogegenstöße des Kontrahenten sowie ein 5:8-Rückstand resultierten. Nach einer Auszeit präsentierten sich die Elfen allerdings vor allem im Rückzugsverhalten deutlich stärker, was ihnen zur Überraschung der gut 800 Zuschauer in Bad Langensalza den 10:10-Ausgleich bescherte.
Zum Leidwesen der Elfen zog der THC aber bis zur Pause wieder auf vier Tore davon und die mit sieben Toren beste Leverkusener Werferin Johanna Andresen sagte: „Wir hätten den Abstand gerne etwas geringer gehalten, aber ansonsten können wir mit der ersten Halbzeit einigermaßen zufrieden sein.“
Alles zum Thema Fußball-Bundesliga
- Basketball Rheinstars Köln zeigen beim Sieg gegen Fellbach ihr Kämpferherz
- Frauenfußball Bayer 04 Leverkusens Mut bleibt gegen die Bayern unbelohnt
- Regionalliga-Meisterschaft perfekt gemacht: Basketballerinnen des Hürther BC stehen als Aufsteiger fest
- Bundesliga RB Leipzig trennt sich von Trainer Marco Rose
- 2:1-Sieg in Paderborn Effiziente Kölner machen einen großen Schritt Richtung Aufstieg
- Frauenfußball Topspiel vertreibt bei Bayer 04 Leverkusen die trüben Gedanken
- Fragiler Frieden Vorstand des 1. FC Köln stützt Sportchef Keller trotz dürrer Leistungen
Diese Einschätzung galt für den zweiten Durchgang allerdings nicht mehr, denn bei den Gästen lief sowohl im Angriff als auch in der Abwehr kaum noch etwas zusammen. „Wir sind leider wieder in unsere alten Muster verfallen. Wir hatten zu wenig Bewegung im Angriff und zu viele Zeitspiele und so kam der THC zu vielen einfachen Toren“, erklärte Andresen.
Wir hatten zu Beginn der zweiten Halbzeit drei klare Möglichkeiten, die wir trotz einer tollen Torhüterleistung beim THC einfach verwandeln müssen. Anschließend bröckeln wir auseinander
Da die Leverkusener Damen nach dem Seitenwechsel selbst nur noch fünf Treffer erzielten, war die Entscheidung früh gefallen. „Wir hatten zu Beginn der zweiten Halbzeit drei klare Möglichkeiten, die wir trotz einer tollen Torhüterleistung beim THC einfach verwandeln müssen“, meinte Biegler. „Anschließend bröckeln wir auseinander, sodass wir mit dem Rest der Partie nicht zufrieden sein können.“
Weiter geht es für die Elfen am Mittwoch (15. Januar/19 Uhr, Ostermann-Arena) mit der Partie gegen den Tabellenvierten HSG Blomberg-Lippe. (LR)
Leverkusen: van der Linden (10 Paraden), Lindemann; Ingenpaß, Gruber, Richartz, Boeters (2/1), Cormann (2), Andresen (7), Terfloth (1), Cruzado, Veit (2), Kaufmann (3/2), Alderden, Teusch, Souza (1).