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Rückgang um 51,4 ProzentUmsätze von Ford in Europa brechen drastisch ein

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Die Fiesta-Produktion in Köln vor dem Lockdown.

Köln – Der Absatz des US-Autobauers Ford in Europa ist im zweiten Quartal drastisch eingebrochen. Die Zahl der verkauften Fahrzeuge ging um 51,4 Prozent auf 168 650 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurück. Der Marktanteil liegt unverändert bei 7,1 Prozent. Im Zuge der Corona-Krise hatte der Autobauer ab dem 19. März die Produktion in Europa komplett heruntergefahren.

Sechs Wochen standen die Bänder an allen Standorten still. Auch die Autohäuser blieben in Folge des Lockdowns geschlossen. Seit Anfang Mai werden nun wieder Autos gebaut, aber die Nachfrage springt nur zögerlich an. Besonders deutlich wird dies beim Pkw-Absatz, der um 56 Prozent einbrach auf 109 129 verkaufte Fahrzeuge. Viele Käufer sind derzeit aufgrund der wirtschaftlichen Folgen von Corona zurückhaltend bei größeren Anschaffungen.

Nach Lockdown: Fiest-Produktion im Kölner Werk gestartet

Im Vergleich etwas besser lief es bei den leichten Nutzfahrzeugen. Hier sank der Absatz um 40 Prozent auf 59 521 Fahrzeuge im Vergleich zum Vorjahr. Der Marktanteil legte leicht zu auf 13,8 Prozent. Im Ranking der 20 wichtigsten europäischen Märkte blieb Deutschland mit 45 891 verkauften Fahrzeugen an der Spitze, gefolgt von Großbritannien mit 29 623 Stück. Das absatzstärkste Modell in Europa ist der Ford Focus, der sich insgesamt 30 668 mal verkaufte.

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Auf dem zweiten Platz liegt der Fiesta mit einem Absatzvolumen von 26 015. Auf dem dritten Platz der Pkw landet mit 17 607 der Puma gefolgt von SUV Kuga mit 13 080 Verkäufen. Beide Modelle gibt es mittlerweile auch mit Hybridantrieb. Bei den Nutzfahrzeugen führt der Transit Costum das Feld an mit insgesamt 21 435 verkauften Modellen.

Im Kölner Werk wurde die Fiesta-Produktion nach dem Lockdown erstmal im Ein-Schicht- statt wie bisher im Zwei-Schicht-Betrieb gestartet. Zudem werden in allen Werken derzeit bereits von Kunden bestellte Fahrzeuge zuerst montiert. „Im dritten Quartal werden wir unsere Elektrifizierungsoffensive fortsetzen mit der Markteinführung des Fiesta sowie des Focus mit Hybridmotoren“, sagt Roelant de Waard, Ford-Europachef für Marketing und Verkauf.