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LieferproblemeProduktion ruht im Kölner Ford-Werk

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Die Ford-Zentrale in Köln

Köln – Die schwere Lieferkrise bei Elektronik-Chips und weiteren wichtigen Halbleiter-Produkten trifft auch den US-Automobilhersteller Ford. Im Kölner Werk standen die Bänder bereits vom ersten bis 16. März still. Am 22. März soll dort laut Unternehmen erneut die Arbeit ruhen. Das erklärte der Konzern in einer Pressemitteilung.

Auch die Ford-Standorte in den USA sind betroffen. Zwei Fahrzeuge aus der Produktion in Nordamerika werden ohne bestimmte Teile fertiggestellt und erst später ausgeliefert. Kurzzeitig werden zwei Montagewerke wegen des weltweiten Mangels an Halbleiterchips stillgelegt.

Besonders die Herstellung des Pickups F-150 und des Geländewagens Edge leidet darunter. Die Rede ist von tausenden Fahrzeugen.

VW-Werk in Wolfsburg setzt ebenfalls aus

Neben Ford macht der Lieferengpass auch Volkswagen zu schaffen. Im Stammwerk Wolfsburg soll die Arbeit an zwei Montagelinien für die Modelle Tiguan, Touran und Tarraco von Montag (22.3.) bis Freitag (26.3.) fünf Tage lang ruhen. Dies teilte VW bereits am Mittwoch mit.

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In der Automobilproduktion sind Halbleiter enorm wichtig. Die Chips steuern beispielsweise Bremssysteme oder Fahrerassistenzsysteme. (mbr)