AboAbonnieren

HerbstferienDas rät der Flughafen zum Ansturm am Wochenende

Lesezeit 2 Minuten
Verdi Köln zwei

Warteschlangen am Flughafen Köln/Bonn am 14. Oktober 2021 um 11.30 Uhr

Köln/Bonn – Am Wochenende ist Halbzeit für die nordrhein-westfälischen Herbstferien. Da viele Familien mit schulpflichtigen Kindern nur eine der beiden Ferienwochen verreisen, muss an den NRW-Airports mit einem größeren Ansturm gerechnet werden. An diesem Wochenende findet also klassischerweise der „Bettenwechsel“ statt. Entsprechend rechnet der Flughafen Köln/Bonn mit einem überdurchschnittlichen Passagieraufkommen.

Laut einer Sprecherin des Airports werden zwischen Freitag, 15. und Sonntag, 17. Oktober fast 87.000 Fluggäste in Köln-Wahn erwartet. „Der reisestärkste Tag wird nach unseren Prognosen der Sonntag mit mehr als 30000 ankommenden oder abfliegenden Menschen“, sagte die Sprecherin weiter.Zum Vergleich: An den Wochenenden vor den Herbstferien waren pro Tag zwischen 23.000 und 25.000 Passagiere in Köln/Bonn gezählt worden.

Zwei Stunden früher zum Airport kommen

Um lange Warteschlangen möglichst zu vermeiden oder abzukürzen rät der Flughafen, mehr Zeit für Check-in und die Sicherheitskontrollen einzuplanen. „Wir raten den Reisenden, mindestens zwei Stunden vor Abflug am Airport zu sein“, sagte die Sprecherin auf Anfrage.

Alles zum Thema Flughafen Köln/Bonn

Insbesondere die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hatte in der ersten Ferienwoche lange Warteschlangen und damit eine Überlastung der Kontrollmitarbeiter in Köln/Bonn und auch in Düsseldorf moniert. Der in Köln tätige Sicherheitsdienstleister Securitas jedoch sprach von normalen Wartezeiten mit Blick darauf, dass Ferienverkehr ist.

Securitas: Getränke nicht zu Kontrollen mitgbringen

„Wir sind auf das starke Reisewochenende gut vorbereitet. Mögliche längere Wartezeiten sind saisonal bedingt“, sagte ein Securitas-Sprecher. Gleichzeitig mahnte er die Flugreisenden, selbst an einer schnelleren Abwicklung der Kontrollen mitzuwirken. „Wir stellen fest, das fast 50 Prozent der Fluggäste etwa Flüssigkeiten bei sich haben, die sie nicht mit ins Flugzeug nehmen können. Das verzögert die Kontrollen“, so der Sprecher.

Das könnte Sie auch interessieren:

Trotz höherem Aufkommen ist der Airport Köln/Bonn noch ein Drittel unter den Passagierzahlen der Vor-Corona-Zeit.