Das Kunstjahr 2015 beginnt mit einer großen Ausstellung zum Werk der Akademieprofessorin und Richter-Schülerin Karin Kneffel im Käthe Kollwitz Museum. Ein Teil der 130 Arbeiten bilden autonome Werkkomplexe und sind Studien für großformatige Bilder. Das Museum Ludwig widmet dem 2010 verstorbenen Sigmar Polke die erste posthume Retrospektive und bereitet das umfangreiche Werk mit rund 250 Arbeiten neu auf.
Köln16.1.-19.4. Karin Kneffel, Käthe-Kollwitz-Museum14.3.-5.7. Sigmar Polke, Museum Ludwig14.4.-12.7. Werner Herzog & Hercules Segers, Wallraf-Richartz-Museum11.9.-31.1.2016, Margherita Spiluttini, SK Stiftung Kultur
Leverkusen10.5.-23.8. Gert und Uwe Tobias, Museum Morsbroich
Düsseldorf10.10.-31.1.2016 Francisco de Zurbarán, Museum Kunstpalast7.2.-10.5. Günther Uecker, K20 Grabbeplatz26.9.-24.1.2016 The Problem of God, K21 Ständehaus
Bonn5.2.-17.5. Larry Sultan, (Ausstellungsreihe zur neueren amerikanischen Fotografie), Kunstmuseum9.10-21.2.2016 Japans Liebe zum Impressionismus, Bundeskunsthalle
Einen ungewöhnlichen Blick auf einen alten Meister serviert das Wallraf-Richartz-Museum und präsentiert die erste Videoinstallation „Hearsay of the Soul“ des Filmemachers Werner Herzog zum Werk von Hercules Segers (1590–1638), der selbst dem jungen Rembrandt als Vorbild diente. Und die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur präsentiert das in Deutschland noch weitgehend unentdeckte Werk von Margherita Spiluttini mit dokumentarisch-einfühlsamen Architektur- und Landschaftsfotografien. Das Museum Morsbroich widmet Gert und Uwe Tobias eine große Einzelausstellung: Die Kölner Zwillingsbrüder werden für das Schloss eine eigene Ausstellungsarchitektur entwickeln.
Die erste Retrospektive mit rund 70 Werken des Barockmalers Francisco de Zurbarán zeigt das Museum Kunstpalast Düsseldorf. Zurbarán gilt neben Velázquez nicht nur als einer der bedeutendsten Vertreter des Goldenen Zeitalters in Spanien, er zählt auch zu den Großen der europäischen Malerei.
Das K20 zeigt einen Überblick über das umfangreiche Werk von Günther Uecker, und das K21 präsentiert mit „The Problem of God“ eine Ausstellung, die sich mit der christlichen Bildsprache in den Werken zeitgenössischer Künstler wie Francis Bacon, Harun Farocki, Katharina Fritsch oder Robert Rauschenberg beschäftigt.
Das Kunstmuseum Bonn setzt mit einer Larry Sultan-Retrospektive seine Ausstellungsreihe zur neueren amerikanischen Fotografie fort: Unter anderem ist „Homeland“ und das fast schon legendäre „The Valley“ über kalifornische Pornodreharbeiten zu sehen.
Die Bundeskunsthalle präsentiert mit „Japans Liebe zum Impressionismus. Von Monet bis Renoir“ Meisterwerke, die bereits Ende des 19. Jahrhunderts Teil japanischer Sammlungen waren. Sie werden erstmals in Europa gezeigt.
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