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Foto-Vergleich der Karnevals-HotspotsSo leer war es in Köln an Weiberfastnacht im Vergleich zum 11.11.

Lesezeit 3 Minuten
Auf dem Foto verlaufen die Aufnahmen der nahezu leeren Uniwiese an Weiberfastnacht 2024)und das Bild der mit tausenden Menschen gefüllten Platzfläche vom 11.11.2023 ineinander. Die Fotos zeigen ungefähr dieselbe Perspektive.

Regen treibt Jecke in die Kneipen: Die Kölner Uniwiese, die als Ausweichfläche für Feiernde an Weiberfastnacht dienen sollte, war Weiberfastnacht 2024 (links) regelrecht verwaist. Am „Elften im Elften“ sah das anders aus.

Der Regen hat die Kölner Karnevals-Hotspots regelrecht leergefegt. Selbst zur Zülpicher Straße kamen weniger Feiernde als noch zum 11.11.

Der Dauerregen hat an Weiberfastnacht 2024 viele Jecken von den großen Karnevals-Hotspots vertrieben. Zwar feierten vielerorts trotzdem Zehntausende etwa am Heumarkt oder der Zülpicher Straße, doch vor allem an der Uniwiese oder dem Aachener Weiher blieb es deutlich leerer als erwartet. Auch die neue Karnevalsbühne am Ring lockte nicht viele Jecke, was allerdings wohl an der Premiere der Bühne lag. Schon früh lautete die allgemeine Einschätzung: „Der Ansturm bleibt aus.“

Stattdessen verteilten sich Jecke und Feierende auf die Kneipen in Köln, besonders in der Südstadt wurde es an Wieverfastelovend sehr voll. Wie stark der Regen aber die Jecken von den Hotspots vertrieben hat, zeigt sich auch im Foto-Vergleich zum Sessionsstart am 11.11.2023.

Hinweis: Für den Foto-Vergleich bewegen Sie den Knopf in der Bildmitte. Die Fotos sind keine exakte Wiedergabe der Situation, die von Perspektive und Zeitpunkt abhängig ist, sie sollen aber einen ersten Eindruck vermitteln.

Aachener Weiher: Party-Hotspot wegen des Regens verwaist

Besonders deutlich wurde die Flucht vor dem Regen am Aachener Weiher: Der sonst bei jungen Feiernden so beliebte Party-Hotspot war zum Sessionsstart noch gut gefüllt. Weil es in der Vergangenheit immer wieder zu Eskalationen und Polizeieinsätzen gekommen war, wurde das Gebiet 2024 teilweise eingezäunt, so etwa der Aachener Weiher selbst. Nötig war die Absperrung durch den Regen aber fast nicht – tagsüber kam an Weiberfastnacht ohnehin niemand. (Fotos: Dirk Borm)

Auch der sonst so belebte Weg zwischen der Kölner Uni-Mensa und dem Aachener Weiher blieb an Weiberfastnacht 2024 deutlich leerer. Durch den Regen war der Verbindungsweg obendrein verschlammt. (Fotos: Alexander Schwaiger, Dirk Borm)

Uniwiese in Köln: Auf Karnevalsparty in Novembersonne folgt überschaubare Regenfeier

Wird auf den Kölner Uniwiesen überhaupt gefeiert? Das Areal, das als Ausweichfläche und regelrechte „Überlaufzone“ für Feiernde geplant war, stand lange in der Kritik, etwa durch Umweltverbände wie dem BUND. An Weiberfastnacht 2024 regelte dann der Regen die Ströme der Feiernden: Die Uniwiese, die aufwändig mit Bodenplatten ausgelegt wurde, blieb deutlich leerer als noch beim Sessionsstart am 11.11. – da schien allerdings auch strahlend die Sonne. (Fotos: Martina Goyert, Alexander Schwaiger)

Zülpicher Straße: Viele Feiernde, aber an Weiberfastnacht längst nicht an der Belastungsgrenze

Sowohl zum Sessionsstart als auch an Weiberfastnacht ist die Zülpicher Straße, genannt „Zülpi“, der Hotspot für vor allem jüngere Feiernde. Doch auch hier vertrieb der Regen am Donnerstag viele Menschen im Vergleich zum 11.11.. So musste zum Sessionsstart noch vor der jecken Uhrzeit 11.11 Uhr die Zülpicher Straße dicht gemacht werden – zu viele Feiernde.

An Weiberfastnacht 2024 blieb der große Ansturm aus: Statt Feiermassen war ein Meer aus Regenschirmen und viele freie Stellen auf der „Zülpi“ zu sehen. Für viele Jecke führte der Dauerregen zu Frust, manche Anwohnende dürfen sich über eine ruhigere Weiberfastnacht in diesem Jahr gefreut haben.