Fridays For Future Köln zieht am 1. Februar durch die Innenstadt, um gegen die AfD und die Politik der Ampelregierung zu demonstrieren.
Protestzug durch die InnenstadtFridays For Future Köln ruft zur Anti-AfD-Demo am 1. Februar auf
Fridays for Future Köln ruft zu einer Demonstration gegen die AfD auf. Für den 1. Februar organisieren die Klimaschützer eine Demonstration, welche um 15:30 Uhr auf der Komödienstraße in der Kölner Innenstadt beginnt.
Der Demozug soll mit Sprechchor sowie einem Redebeitrag von Niko Feinden durch die Innenstadt ziehen und gegen 17 Uhr an der Deutzer Wert enden, wie Fridays For Future mitteilte. Zum Ende der Versammlung gäbe es dann noch Auftritte der Musiker von „Yu“ und „Arkaden“, so FFF weiter.
Köln: Fridays For Future demonstriert gegen die AfD
Konkret mobilisiere Fridays for Kuture Köln mit anderen linken Gruppen für eine Prüfung zum Verbot der „Alternative für Deutschland“. Die Partei sei antidemokratisch und müsse vom Verfassungsschutz auf verfassungsfeindliche Bestreben untersucht werden, so Fridays for Future.
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Anlass der Demo sei das im Januar aufgedeckte Treffen von Rechtsextremen, Neonazis sowie Mitgliedern der AfD und der CDU. Die Recherche von „Correctiv“ offenbarte das Vorhaben, Millionen von Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland zu vertreiben.
Köln: Aktivisten wollen bei Demo Kritik an Ampelregierung üben
„Als Klimaaktivisten müssen wir hinschauen, wenn unsere Demokratie derartig angegriffen wird. Nicht nur leugnet die AfD in wissenschaftsfeindlichen Positionen den menschengemachten Klimawandel und stellt sich aktiv gegen gerechte Klima- und Sozialpolitik. Sie ist eine antidemokratische Partei. Sie lebt von nationalistischen, rassistischen und sexistischen Narrativen und wird in Teilen als gesichert rechtsextrem eingestuft.“ sagt die 15-jährige Enya Schöche von Fridays for Future Köln zum Demoaufruf.
Die Aktivisten üben Kritik an der Politik der Ampelregierung im unmittelbaren Zeitraum der veröffentlichten Correctiv-Recherche sowie steigendem Wahlerfolg der AfD, wie es in einer Mitteilung von FFF heißt.
„Bei den Demos merkt man, dass viele Teilnehmende das gerade zum ersten Mal machen. Die letzten Erkenntnisse gehen ihnen zu weit. Sie werden laut und demonstrieren für Grundrechte, so sieht gelebte Demokratie aus“, sagt Simon Kleinstück (16) von Fridays for Future Köln.
Die am 10. Januar veröffentlichte Correctiv-Recherche löste bereits deutschlandweit Widerstand aus. Allein am Wochenende des 19. bis 21. Januar sprachen Polizei und Veranstaltende von über 1,5 Millionen Menschen, die sich deutschlandweit an Protesten beteiligten, in Köln waren es am vergangenen Sonntag rund 70.000. (red)