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Lockdown-AlternativeKölner können auf virtuellem Weihnachtsmarkt einkaufen

Lesezeit 3 Minuten

Weihnachtliche Kopfbedeckung

Köln – Früher war mehr Lametta. Und mehr Tannengrün, mehr Lichterglanz, mehr von allem. In diesem Jahr sieht es in der Adventszeit mau aus, die großen Weihnachtsmärkte in Köln und anderen Städten sind abgesagt. Ein digitaler Bummel vorbei an festlich geschmückten Verkaufsbuden ist dennoch möglich.

Den ersten virtuellen Weihnachtsmarkt hat das Kölner Start-up „Fair-bummeln“ auf die Beine gestellt. Die erst vor wenigen Wochen gegründete GmbH besteht aus Melanie Esser, Anika Freytag, Käthe Golücke und Daniel Krause. Die vier Gründer arbeiten als Designerin, Programmierer, im Marketing und der Versicherungsbranche. Mit dem Internetmarktplatz „Fair-bummeln“ betreten sie Neuland. Der Wintermarkt ist seit dem 1. Dezember geöffnet.

„Ganz klar ein Projekt, das die Corona-Krise hervorgebracht hat. Wir möchten kleine Gewerbetreibende und Händler, Kunsthandwerker, Soloselbstständige und Manufakturen unterstützen. Vielen sichert der Verkauf ihrer Waren auf einem Weihnachtsmarkt die Existenz “, sagt Geschäftsführerin Käthe Golücke.

Alles zum Thema Weihnachtsmarkt Köln

Kölner können Buden mieten

Wer Aussteller werden möchte, kann wie bei einem herkömmlichen Weihnachtsmarkt eine Bude mieten, um seine Produkte zu präsentieren. „Es gibt vier verschiedene Pakete, die je nach Ausstattung zwischen 150 und 1500 Euro kosten. Weitere Fixkosten gibt es nicht. Für jedes verkaufte Produkt fällt lediglich noch eine Provision an“, erklärt Golücke.

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Bis zum 6. Januar 2021 bleiben die Bude und die Angebote im Netz. Potenzielle Kunden können nicht nur in Köln über den Markt bummeln, sondern sich vom heimischen Sofa aus in über 20 Städten umsehen. Es könnten noch mehr werden. „Eine Obergrenze gibt es nicht. Ab 15 Anbietern aus einer Stadt eröffnen wir einen eigenen Markt. Bad Münstereifel steht dann auf Augenhöhe mit Berlin.“

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Zusätzlich gibt es kostenlose Kulturbuden, in denen Theater, Bands, Musiker und Programmkinos Produkte wie Gutscheine oder Tonträger anbieten. „Wir lassen Schnee rieseln, Lagerfeuer prasseln und Weihnachtslieder erklingen. Es gibt Back- und Glühweinrezepte und man kann digitale Weihnachtsgrüße verschicken.

www.wintermarkt.online

Für Glühwein, Kinderpunsch, Spekulatius, Zimtsterne und Bratäpfel müssen die Kunden selber sorgen.“ Drolliges gibt es auch. Bei jedem Verkauf läutet ein Glöckchen, und der Weihnachtsmann lässt vor Freude die Hüften kreisen.