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BaustellenfortschrittArbeiten an Fassade des neuen Kölner Museums Miqua haben begonnen

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Die Miqua-Baustelle in der Kölner Innenstadt im Dezember.

Die Miqua-Baustelle in der Kölner Innenstadt im Dezember: An diese Fassade sollen in Kürze die ersten Gläser montiert werden.

Nach diversen Verzögerungen geht es auf der Baustelle des Jüdischen Museums im Archäologischen Quariter, kurz Miqua, voran. Das ist der Zeitplan.

Die Gebäudehülle des Jüdischen Museums im Archäologischen Quartier, genannt Miqua, soll Ende des Jahres geschlossen sein. Die Arbeiten an Dach und Fassade sind gestartet. Wie die Stadt Köln mitteilt, liege die Baustelle in der Innenstadt zwischen Rathaus und Wallraf-Richartz-Museum damit im neuen Zeitplan. Im Dezember 2021 hatte sie dem Stahlbauer gekündigt, im Folgejahr einen neuen beauftragt und das Datum der Eröffnung korrigiert: Der komplette Bau soll im Dezember 2027 fertiggestellt werden, dann könnte das Museum im ersten Halbjahr 2028 öffnen. Daran hält die Stadt nun fest. Geplant war ursprünglich mal 2019.

Nach diversen Verzögerungen geht es jetzt voran: Auf der Seite mit Blick auf das Wallraf-Richartz-Museum werden laut Stadt in Kürze die ersten Gläser der Metall-Glas-Fassade montiert. Die Stahlbauer haben nahezu alle zur Hauptkonstruktion zugehörigen Stahlbauteile montiert. Die Sanierung des Stahlbaus sei weit fortgeschritten und zu 80 Prozent abgeschlossen. Dazu seien mehr als 65 Prozent des Dachtragwerks bereits hergestellt. Die Arbeiten an der Gebäudehülle und dem Dach sollen bis zum Ende des Jahres 2025 fertig sein.

Praetorium soll 2025 öffnen

Als Teilbereich soll das Praetorium (Fragmente des römischen Statthalterpalastes) und das Museumspädagogische Zentrum Ende des Jahres 2025 in Betrieb gehen. Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hatte die Eröffnung einer Interimsausstellung zur jüdischen und römischen Geschichte Kölns mit dem Praetorium eigentlich für April 2024 geplant.

Die Gründe für die Verzögerung lagen darin, dass die Stadt dem Unternehmen gekündigt hatte, das für die Elektro- und Nachrichtentechnik des Miqua-Rundgangs zuständig war und der Trockenbauer seinerseits abgesprungen war. Die Stadt teilt mit, dass für den Innenausbau und die technische Gebäudeausrüstung zum Ende des dritten Quartals 2025 ein Generalunternehmen beauftragt werden soll. Die Ausschreibung für die Ausstellungsplanung sei in Vorbereitung.

Das Miqua wird bedeutende archäologischen Architekturfunde zur Geschichte der Stadt Köln und des Rheinlandes zeigen. Unterirdisch können Besucherinnen und Besucher künftig auf einem Rundgang 2000 Jahre Stadtgeschichte erleben. Im Gebäude darüber befindet sich in dem Neubau das Jüdische Museum. Die Stadt baut das Museum auf dem Rathausplatz, dafür sind mittlerweile 190 Millionen Euro vorgesehen, und der LVR betreibt es.