Die Umgestaltung ist Teil des „Ring frei“-Projekts, mit dem eine Lücke im Radnetz geschlossen werden soll.
Autospur fällt wegNeuer Radfahrstreifen am Barbarossaplatz in Köln geplant

Übersicht über den Barbarossaplatz in der Kölner Innenstadt. Hier soll in südlicher Richtung ein breiter Radfahrstreifen entstehen. (Symbolbild)
Copyright: Alexander Roll
Die Verwaltung der Stadt Köln hat einen Plan zur Verbesserung der Infrastruktur für Radfahrerinnen und Radfahrer am Barbarossaplatz vorgestellt, der nun von der Politik beraten wird.
Wie die Stadt mitteilte, ist vorgesehen, die rechte Fahrspur für Autos in südlicher Richtung in einen Radfahrstreifen umzuwandeln. Dies solle Radfahrenden in beiden Fahrtrichtungen eine sichere und komfortable Fahrt ermöglichen. Bereits in den Jahren 2019 und 2020 wurden in nördlicher Richtung Radfahrstreifen eingerichtet.
Die Umgestaltung ist Teil des „Ring frei“-Projekts, mit dem eine Lücke im Radnetz der Stadt geschlossen werden soll. Die Stadt will die Pflicht, den bisherigen Radweg zu benutzen, aufheben. Die aktuellen, schmalen Schutzstreifen auf dem Salierring sollen durch breitere Radfahrstreifen ersetzt werden.
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Köln: Mehr Platz für Radfahrende am Barbarossaplatz dank breiterem Radfahrstreifen
Die neuen Radfahrstreifen sollen eine Breite von 2,50 Metern haben und an bestehende Streifen am Zülpicher Platz anschließen, die wiederum in den Radfahrstreifen am Sachsenring übergehen. Zudem sollen die Zufahrten von der Roonstraße und Eifelstraße radfahrerfreundlich umgestaltet werden, womit insgesamt über 600 Meter neue Radverkehrswege geschaffen werden.
Mit den geplanten Änderungen hätten Radfahrerinnen und Radfahrer auf fast fünf Kilometern zwischen Hansaring und Ubierring eine breite Spur für sich - mit Ausnahme von Engstellen, wo Fahrradschutzstreifen realisiert sind. Parallel dazu werden die schmaleren Radfahrstreifen im nördlichen Abschnitt des Hansarings neu geplant. Die Beschlussvorlage wird im Verkehrsausschuss und der Bezirksvertretung Innenstadt diskutiert. (red)