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Platz für bis zu 1500 BesucherTanzbrunnen in Köln startet wieder mit Konzerten

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Tanzbrunnen Saison startet

Köln-Kongress-Geschäftsführer Bernhard Conin (M.) mit einigen Musikern von Cat Ballou (v.l.), Miljö und Kasalla sowie Tommy Engel und seiner Band in den Stuhlreihen vor der Bühne am Tanzbrunnen Foto: Ramme

Köln-Deutz – Mit rund sieben Wochen Verspätung startet am 26. Juni (Freitag) die Open-Air-Saison am Tanzbrunnen. Los geht es mit Tommy Engel und seiner Band um den Pianisten Jürgen Fritz mit ihren Programm „Richtisch live“, die an gleicher Stelle eigentlich auch schon am 9. Mai eingeplant waren. Danach folgen Konzerte mit kölschen Bands wie Cat Ballou (2. Juli), Kasalla (3. und 4. Juli) und Miljö. (19. Juli). Bei allen drei Bands sind weitere Zusatzshows machbar. Fest steht nun auch das alljährliche Gastspiel von Köbes Underground – am 28. August. Mit weiteren lokalen und nationalen Künstlern sei man derzeit noch in Gesprächen, heißt es.

„Nach teils zähen Verhandlungen mit der Stadt und dem Gesundheitsamt wurde unser Konzept akzeptiert“, sagte Köln-Kongress-Geschäftsführer Bernhard Conin als Betreiber des Geländes. „Angepasst an die aktuellen Abstandsregeln und Hygienevorschriften – beim Zugang zu den Plätzen und auf dem Weg zur Gastronomie muss Mundschutz getragen werden – dürfen so bis zu 1500 Besucher bei einem Konzert mit dabei sein.“ Und das in Stuhlreihen und auf nummerierten Plätzen, für die Karten nur online und somit namentlich nachverfolgbar zu haben sind. Stuhlreihen seien am Tanzbrunnen ja auch nichts Neues, so Conin. Das sei schon bei der legendären „Talentprobe“ von Udo Werner so gewesen.

Basti Campmann: „Die Autokino-Zeit ist Gott sei Dank vorbei“

„Bevor ich vor Autos singe, ist das doch jetzt die bessere Lösung. Ich freue mich wie ein kleines Kind “, sagte Engel, der „als Rentner die coronabedingte, spielfreien Wochen gut überstanden“ habe. „Die Autokino-Zeit ist Gott sei Dank vorbei“, waren sich auch Kasalla-Frontmann Basti Campmann und Dominik Schönenborn, der Keyboarder von Cat Ballou einig.

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Beide Bands haben zuletzt nicht nur vor Fans in Fahrzeugen, sondern auch in kleinem Rahmen vor richtigem Publikum gespielt. So Cat Ballou bei einer Dinner-Show in der Halle Tor 2 und Kasalla bei einem gestreamten Konzert in der Wassermann-Halle. „Den Tanzbrunnen hatten wir auch stets auf dem Plan und mehrfach schon mit Conin verhandelt“, sagte Schönenborn. „Wir wollten unbedingt dort auftreten. Vor drei Wochen waren wir noch von Shows vor maximal 100 Leuten ausgegangen. Auch das hätten wir wohl gemacht.“

Kölner Künstler testen ihre neuen Songs

Schließlich gilt es in den Sommermonaten ja neue Songs zu testen und zu beobachten, wie diese bei den Fans ankommen. „Bunte Hungk“ ist ein frischer Titel von Kasalla, der sich um Geschichten und Erinnerungen an Campmanns im Jahr 2007 verstorbenen Vater Nobby Campmann dreht.

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Cat Ballou gehen mit „Die, die mer sin“ auf die Bühne. „Frei und gefangen in jedem Moment“ heißt es darin passend zur aktuellen Stimmungslage. Zu zwei weiteren Songs habe man die Demos fertig. Noch mehr Titel haben die Kollegen von Miljö in den vergangen Wochen geschrieben und aufgenommen. „Die Schublade wird immer voller“, sagten Sänger Mike Kremer und Akkordeonspieler Nils Schreiber. Wir haben sicher so zehn Demos gemacht. Das heißt aber nicht, dass die alle gut sind.“ Aber einige Titel davon kommen nun ins Live-Programm. Die Tanzbrunnen-Konzerte scheinen bei der Fangemeinde richtig gut anzukommen. So war das erste Kasalla-Konzert bereits nach neun Minuten ausverkauft.

www.koelnticket.de