Köln/Bonn – Beim Flughafen Köln/Bonn werden bereits jetzt Impfungen gegen die Virus-Erkrankung vorgenommen. Mitarbeiter berichteten, dass bereits eine Mehrheit der Beschäftigten bei der ersten Impfung waren. Entsprechende Nachrichten konnte ein Sprecher des Flughafens nicht bestätigen, weil der Airport als Arbeitgeber nicht nachhalte, wer das Impfangebot der Stadt annehme. Er bestätigte aber, dass Mitarbeiter geimpft würden.

Stadt Köln: Kritische Infrastruktur

Der Hintergrund: „Die Ethikkommission der Stadt Köln hat den Flughafen als Unternehmen der kritischen Infrastruktur bei Impfungen berücksichtigt“, sagte ein Sprecher auf Anfrage. Daraufhin hätten zunächst Beschäftigte aus Bereichen des Flughafens ein Impfangebot von der Stadt Köln erhalten, deren „Funktionen und Tätigkeiten zur Sicherstellung eines reibungslosen Flugbetriebes besonders relevant sind„. Darunter fallen zum Beispiel die Flughafenfeuerwehr oder Bereiche des Krisenstabes.

Land legt die Auswahl fest

Was eine „kritische Infrastruktur-Einrichtung“ ist, hat das Land Nordrhein-Westfalen festgelegt. Darunter fallen laut einer Definition auf der Corona-Infoseite des Landes NRW das Apothekenwesen, die Pharmawirtschaft, das Bestattungswesen, die Ernährungswirtschaft, die Wasser- und Energieversorgung, die Abwasserentsorgung und Abfallwirtschaft, die Informationstechnik sowie das Telekommunikationswesen und eben Arbeitskräfte im Transport- und Verkehrswesen. Das ist auch der Flughafen. Köln/Bonn. Damit werden sie ähnlich behandelt wie alle Menschen in der Impfgruppe mit „erhöhter Priorität.

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Darunter fallen ansonsten Menschen über 60, Kontaktpersonen von Pflegebedürftigen, bestimmte Menschen mit Vorerkrankung oder Sicherheitskräfte (Feuerwehr, Bundeswehr, Polizei).

Am Flughafen selbst werden seit Beginn der Pandemie erhebliche Mengen an Medikamenten und Schutzmasken umgeschlagen. Köln/Bonn ist einer der bedeutendsten Frachtflughäfen Deutschlands.