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Feuer in SilvesternachtBrand zerstört Kunstrasen an Kölner Westkampfbahn

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Die abgebrannte Kunstrasenfläche der Westkampfbahn am Rhein-Energie-Stadion.

Die abgebrannte Kunstrasenfläche der Westkampfbahn am Rhein-Energie-Stadion.

Der Platz vor dem Kölner Rhein-Energie-Stadion ist vorerst nicht bespielbar.

In der Silvesternacht sind Großteile der Kölner Westkampfbahn am Rhein-Energie-Stadion abgebrannt. „Von dem erst neu errichteten Kunstrasen wurde etwa 40 Prozent der Oberfläche stark beschädigt“, beschreibt ein Sprecher der Stadt Köln den Schaden und ergänzt: „Alle Fasern über der Korkschicht sind weggebrannt.“ Teile des Kunstrasens seien bis auf die Narbe geschmolzen.

Der Kunstrasen auf der Westkampfbahn wurde erst im Sommer erneuert

Der Auslöser des Brands sei noch unklar. „Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen“, heißt es am Mittwoch seitens der Stadt.

Am Abend des Feuers sei die Feuerwehr gegen 20 Uhr alarmiert worden. „Die Oberschicht der Westkampfbahn brannte“, berichtet ein Zeuge. Die Feuerwehr habe die Flammen schnell löschen können. Zum Glück sei dabei niemand verletzt worden.

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Die verschneite Kunstrasenfläche der Westkampfbahn vor dem Rhein-Energie-Stadion liegt hinter einem Gitter. Ein Schild deutet auf die Sperrung der Fläche hin.

Nach dem Brand ist auf der Westkampfbahn vorerst kein Spielbetrieb möglich.

Allerdings sei der Ligabetrieb auf dem Platz in Folge des Schadens „aktuell nicht möglich“, so die Stadt. Unter anderem werden auf der Westkampfbahn die Heimspiele der Borussia Lindenthal-Hohenlind ausgetragen. Zudem trainiert dort die 1. Jugend-Fußball-Schule Köln.

„Weitere Tests zur Bespielbarkeit des Kunstrasenplatzes erfolgen durch Sachverständige im Rahmen der Begutachtung, sobald die derzeitige Schneedecke geschmolzen ist. Erst dann kann eine erste Kostenschätzung erfolgen“, teilt die Stadt mit. Bis Erneuerungsarbeiten aufgenommen werden können, werde es ebenfalls noch eine Weile dauern. Diese „können aufgrund von Witterung und Temperaturen frühestens ab April 2025 erfolgen“, heißt es. (red)