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AOK feiert ihren Neubau in Köln-PorzReker spricht „von Bekenntnis zum Standort Köln“

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Das neue Servicecenter in Gremberghoven

21.400 Quadratmeter verteilt auf vier Geschosse bieten knapp 1000 Arbeitsplätze im Gewerbegebiet Airport Business Park in Porz-Gremberghoven. „Quadra“ nennt sich das aus vier Baukörpern bestehende Gebäude und ist das neue Kundenkontakt- und Servicecenter der AOK Rheinland/Hamburg.

Mitarbeitende für Köln und Rhein-Erft

Hier haben unter anderem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Regionaldirektion Köln/Rhein-Erft-Kreis, den Servicecentern Pflege und Hilfsmittel sowie weitere Fachabteilungen der AOK ihr neues Zuhause. Mit dem Bezug des Neubaus wolle die Krankenkasse dem sich wandelnden Gesundheitssystem mit seinen wachsenden digitalen Angeboten Rechnung tragen, so der Vorstandsvorsitzende Günter Wältermann bei einer Feierstunde zur Eröffnung am Freitag. „Quadra ist ein Meilenstein auf dem Weg in die Zukunft.“

970 Arbeitsplätze für 1340 Mitarbeitende

Doch brauchen Unternehmen in der heutigen Zeit überhaupt noch Orte? Diese Frage stellte Wältermann bei dem Festakt in den Raum. Er selbst bezeichnet sich als Fan von Homeoffice. Dennoch findet er: Ja, Unternehmen bräuchten auch Orte, an denen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begegnen und austauschen. Mit dem neuen Standort wolle die Krankenversicherung „das Gute aus beiden Welten vereinen“. Ein Aspekt der das verdeutlicht, ist die Zahl der Arbeitsplätze. Am neuen Standort sind es 970 - für 1340 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Homeoffice ist also fester Bestandteil der Arbeitswelt.

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OB Reker spricht bei der Feierstunde zur Eröffnung des Neubaus.

Wältermann spricht in dem Zusammenhang mit dem Umzug in das Gebäude zwischen Lina-Bommer-Weg und Frankfurter Straße von "Reform der eigenen Strukturen" und "Bündelung von Kompetenzen". Ziel sei es aber auch gewesen, mit dem Neubau moderne Arbeitswelten zu schaffen, die ein nachhaltiges, digitales und effizientes Arbeiten ermöglichen. Entsprechende Raumkonzepte, die viel Tageslicht zulassen, Wärmepumpe, Kältedecken, eine 1000 Quadratmeter große Kantine mit Terrasse begrünte Innenhöfe. Aber auch die Verkehrsanbindung an den ÖPNV mit der Bus- und S-Bahn-Haltestelle „Frankfurter Straße“ nebenan, sollen dabei helfen. In dem alten Gebäude an der Machabäerstraße wäre dies nicht in dem Maße möglich gewesen, so Wältermann.

Oberbürgermeisterin Reker spricht zur Einweihung

Stolz ist nicht nur die AOK auf das Gold-Zertifikat, mit dem der Neubau von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen ausgezeichnet wurde, sondern auch die DIBAG Industriebau AG. Die hat „Quadra“ entwickelt und aus ihrer Sicht „eine moderne, hochwertige Arbeitsumgebung, die alle aktuellen Anforderungen an effiziente Büroarbeitsplätze erfüllt“, wie Sebastian Kuhlen, Vorstand der DIBAG Industriebau AG, betont.

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Oberbürgermeisterin Henriette Reker sprach bei dem Festakt in ihrer Rede „von einem Bekenntnis zum Standort Köln“, den die AOK mit dem Bezug des Neubaus an den Tag lege. „Seit vielen Jahren engagiere ich mich dafür, die Position Kölns sowohl als Gesundheits- wie auch als Versicherungsstandort zu stärken“, so die Oberbürgermeisterin. Deswegen sei die Eröffnung des neuen Standortes im Bezirk Porz nicht nur ein Festtag für die AOK, sondern „auch einer für die Stadt“. In dieser wird die Krankenkasse für ihre Versicherten vier Geschäftsstellen für den persönlichen Kontakt haben. Neben Porz befinden sich die Kundencenter in Chorweiler, auf dem Uni-Campus und künftig auch am Neumarkt.