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Verkehr in KölnStadt soll neuen Radübergang am Neumarkt prüfen

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Neumarkt-FDPvorschlaf-Radweg

Die FDP möchte einen Radweg über die östliche Kante des Neumarkts (Bildmitte).

Köln – Das Kreiseln von Radfahrer um den Neumarkt soll ein Ende haben – so hatte es die FDP angeregt und eine neue Querung für Radler und Fußgänger über die Ostseite des Platzes ins Spiel gebracht. Nun hat der Verkehrsausschuss beschlossen, dass die Verwaltung eine Lösung entwickeln soll.

Einmal um den Neumarkt oder illegal über den Fußweg

Wer von der Zeppelinstraße aus zu Fleischmengergasse oder Cäcilienstraße möchte, hat zurzeit zwei Möglichkeiten: Entweder den Neumarkt entgegen des Uhrzeigersinns fast in Gänze umrunden. Oder illegalerweise über den Fußweg oder entgegen der Fahrtrichtung über den Radweg östlich des Platzes fahren. Deshalb hatte die FDP vorgeschlagen, über die Ostseite des Neumarkts eine Rad- und Fußgängerverbindung einzurichten. Inklusiver neuer Ampeln.

Die Mitglieder des Verkehrsausschusses sahen die Misere, schwächten jedoch den Vorschlag der Liberalen ein Stück weit ab. Die Verwaltung solle prüfen, wie die Verbindung zwischen Zeppelinstraße und Fleischmengergasse verbessert werden könne, beschloss das Gremium immerhin. Zudem solle die Stadt untersuchen, ob der Taxistreifen verlegt werden könne, um den besehenden Radweg zu verbreitern.

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Der Kölner Stadt-Anzeigerhatte bereits im Vorfeld über den Vorstoß der FDP für eine neue Rad- und Fußweg-Verbindung an der Ostseite des Neumarkt berichtet. „Wir brauchen jetzt eine zeitnahe Lösung für diese Situation“, sagte FDP-Verkehrspolitikerin Stefanie Ruffen, „wir können nicht 20 Jahre warten, bis die U-Bahn kommt und der Platz umgestaltet wird.“

Damit meint sie die Ost-West-Achse der Kölner Verkehrs-Betriebe, in dessen Zuge auch der Verkehr auf dem Neumarkt neu geordnet werden soll. Allerdings steht noch nicht fest, ob es eine U-Bahn werden soll, die unter anderem die FDP favorisiert, oder ein oberirdischer Ausbau.