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Kehrtwende in 9000 Metern HöheLufthansa-Flug aus Deutschland abgebrochen – Crew meldet „untypischen Geruch“

Lesezeit 2 Minuten
Ein Airbus A321 der deutschen Fluggesellschaft Lufthansa im Landeanflug vor einem bewölkten Himmel. (Symbolbild)

Ein Airbus A321 der deutschen Fluggesellschaft Lufthansa musste auf dem Weg von Frankfurt am Main nach Barcelona plötzlich umdrehen. Im Cockpit wurde ein merkwürdiger Geruch festgestellt. (Symbolbild)

Der Airbus A321 aus Deutschland muss auf dem Weg nach Barcelona plötzlich umdrehen. An Bord sind fast 200 Menschen.

Ein Airbus A321 der deutschen Fluggesellschaft Lufthansa hat auf dem Weg von Frankfurt am Main in Richtung Barcelona über Frankreich plötzlich Probleme gemeldet. In fast 10.000 Metern Höhe meldeten die Piloten einen „untypischen Geruch“ an Bord. Das Flugzeug mit 198 Passagieren an Bord musste umgehend umkehren.

Die Lufthansa nannte auf Anfrage dieser Zeitung keine genaueren Details zu dem Geruch. „An Bord von Flug LH 1128 wurde nie Rauch festgestellt“, betonte ein Lufthansa-Sprecher, nachdem zunächst mehrere Medien von einer Rauchentwicklung an Bord gesprochen hatten. Der Flug in Richtung Barcelona wurde abgebrochen.

Lufthansa: Airbus A321 muss in 10.000 Metern Höhe plötzlich umdrehen – merkwürdiger Geruch an Bord

Der Airbus A321 der Lufthansa war zunächst planmäßig um 13.45 Uhr am Sonntag (24. März) in Frankfurt am Main gestartet und hatte wenige Minuten nach dem Start seine Reiseflughöhe von etwa 9.500 Metern erreicht. Das zeigen Aufzeichnungen des Flugdatendienstes „Flightradar24“. Anschließend erreichte das Flugzeug den französischen Luftraum.

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Nahe der Großstadt Lyon kam es an Bord des Airbus A321 zu einer Geruchsentwicklung, die zunächst nicht zugeordnet werden konnte. Um die Ursache für den merkwürdigen Geruch zu finden, entschied sich die Crew für eine scharfe Kehrtwende über Frankreich und die Rückkehr nach Frankfurt am Main.

„Untypischer Geruch“: Lufthansa-Airbus meldet Probleme – Flug aus Deutschland abgebrochen

Etwa zwei Stunden nach dem Start erreichte die Maschine erneut Frankfurt, der betroffene Airbus ist seitdem nicht mehr im Einsatz gewesen. Ein anderes Flugzeug übernahm die Flüge am Montag und Dienstag. Die Passagiere wurden auf andere Flüge umgebucht.

Trotz der Geruchsentwicklung an Bord erklärt der Lufthansa-Airbus keine sogenannte Luftnotlage, die Piloten bei technischen Problemen während des Fluges gelegentlich funken. Bei der Rückkehr nach Frankfurt handelt es sich explizit um eine Sicherheits- und keine Notlandung, die nur bei schweren Zwischenfällen in der Luftfahrt durchgeführt wird.

Erst vor wenigen Tagen hatte ein Airbus A330 der Lufthansa auf dem Weg von Frankfurt am Main nach Dubai eine Luftnotlage erklärt, weil es an Bord des Flugzeugs ebenfalls zu einer untypischen Geruchsentwicklung kam. Das Flugzeug mit insgesamt 200 Menschen an Bord musste auf der griechischen Ferieninsel Rhodos außerplanmäßig landen. (shh)