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Medizinischer NotfallPassagier stirbt auf Lufthansa-Flug in Richtung Deutschland – Airbus A380 muss notlanden

Lesezeit 2 Minuten
Ein Airbus A380 der deutschen Fluggesellschaft Lufthansa im Steigflug kurz nach dem Start. (Symbolbild)

Ein Passagier ist an Bord eines Airbus A380 der deutschen Fluggesellschaft Lufthansa gestorben. Das Flugzeug musste wegen eines medizinischen Notfalls an Bord den Flug von Bangkok nach München abbrechen. (Symbolbild)

Der Airbus A380 der Lufthansa ist auf dem Weg in Richtung München, als ein Passagier an Bord plötzlich Blut spuckt.

Ein deutscher Passagier ist an Bord eines Airbus A380 der deutschen Fluggesellschaft Lufthansa gestorben. Der Mann klagte kurz nach dem Start von Flug LH773 am Donnerstag (8. Februar) auf dem Weg aus der thailändischen Hauptstadt Bangkok nach München über starke Schmerzen, wenige Minuten später war er tot.

Die Lufthansa bestätigte den Todesfall an Bord des Airbus A380 gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. „An Bord des Airbus A380 gab es einen medizinischen Notfall. Der betroffene Passagier ist leider kurz darauf gestorben“, erklärte ein Lufthansa-Sprecher am Samstag. Die Crew musste den Flug in Richtung Deutschland kurz nach dem Start abbrechen.

Lufthansa: Passagier stirbt an Bord von Airbus A380 – Notlandung eingeleitet

Das Flugzeug war am Donnerstag kurz nach 18 Uhr am Flughafen Bangkok-Suvarnabhumi gestartet und erreichte wenige Minuten später die Reiseflughöhe von mehr als 10.000 Metern über dem Indischen Ozean. Das zeigen Aufzeichnungen des Flugdatendienstes „Flightradar24“. Rund eine Stunde nach dem Start legten die Piloten eine plötzliche Kehrtwende hin und nahmen wieder Kurs auf Bangkok.

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Ein Passagier hatte an Bord über starke Schmerzen geklagt, laut Berichten der Schweizer Boulevardzeitung „Blick“ spuckte der Mann Blut. Die Lufthansa nannte keine Details zu dem Zwischenfall. „Trotz sofort eingeleitete Erste-Hilfe-Maßnahmen durch die Crew und einen an Bord anwesenden Arzt starb der Passagier leider kurz darauf“, teilte ein Sprecher weiter mit.

Medizinischer Notfall: Lufthansa-Flugzeug legt plötzliche Kehrtwende ein – Passagier spuckt Blut

Die Crew habe das Bodenpersonal in Bangkok über den medizinischen Notfall informiert. Herbeigerufene Ärzte und Sanitäter warteten nach der Landung bereits auf den Airbus A380, konnten aber nichts mehr für den Passagier tun. Aus Rücksicht auf die Privatsphäre und Persönlichkeitsrechte des Passagiers nannte die Lufthansa keine weiteren Details.

„Die Passagiere wurden nach dem medizinischen Notfall auf andere Flüge umgebucht. Der Airbus A380 flog am Freitag planmäßig zurück nach München“, erklärte ein Lufthansa-Sprecher weiter. Der rund zwölfstündige Flug verlief ohne weitere Zwischenfälle. Das Flugzeug landete am frühen Samstagmorgen deutscher Zeit in München.

Lufthansa: Airbus-Reifen platzt beim Start – Crew muss Flug bei hoher Geschwindigkeit abbrechen

Ein medizinischer Notfall ist einer der wenigen Gründe für eine Notlandung im Flugverkehr. Gerät ein Crewmitglied oder ein Passagier in eine Notlage, versuchen die Piloten meist umgehend einen naheliegenden Flughafen anzusteuern. Flug LH773 erklärte keine Luftnotlage, leitete aber dennoch umgehend die Notlandung ein.

Erst vor wenigen Tagen hatte es einen Zwischenfall an Bord eines Lufthansa-Airbus gegeben. Ein Airbus A320 war auf dem Weg von Frankfurt am Main nach Stuttgart, als beim Start ein Reifen platzte und die Crew bei hoher Geschwindigkeit abbremsen musste. (shh)