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Auf deutschem FlughafenAirbus A340 der Lufthansa macht sich auf Rollfeld plötzlich selbstständig

Lesezeit 2 Minuten
Ein Airbus A340 der Lufthansa wird auf dem Flughafen München von einem Fahrzeug gezogen. Mehrere Warnleuchten sind angeschaltet. (Symbolbild)

Ein Airbus A340 der deutschen Fluggesellschaft Lufthansa ist am Flughafen München plötzlich losgerollt. Das Flugzeug konnte in letzter Sekunde gestoppt werden, bevor es in andere Maschinen gekracht wäre. (Symbolbild)

Der Airbus A340 löst sich plötzlich von einem Transportfahrzeug. Eine mögliche Katastrophe kann gerade noch verhindert werden.

Ein Airbus A340 der deutschen Fluggesellschaft Lufthansa hat sich am Flughafen München von einem Transportfahrzeug gelöst und ohne Kontrolle über das Rollfeld gefahren. Das rund 200 Tonnen schwere Flugzeug machte sich selbstständig, ein Arbeiter hatte die Maschine offenbar nicht richtig am Fahrzeug befestigt.

Ein Video des Zwischenfalls ging in den sozialen Medien viral und wurde mehr als 300.000 Mal aufgerufen. Die Schleppermaschine wollte den Airbus A340 zu einem Gate fahren, hatte aber merklich Probleme mit dem Gewicht des Flugzeugs. Kurz darauf löste sich die Lufthansa-Maschine und rollte unkontrolliert davon.

Lufthansa: Airbus A340 löst beinahe Katastrophe am Flughafen München aus

Der Fahrer des Flugzeugschleppers sprang umgehend von seinem Fahrzeug und versuchte, den wegrollenden Airbus A340 zu stoppen. Kurzzeitig bekam er die Nase des Flugzeugs unter Kontrolle, kurz darauf machte sich der Airbus A340 aber erneut selbstständig. Nach mehreren Versuchen gelang es dem Flughafenmitarbeiter schließlich, die Maschine zu stoppen.

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Unklar ist, ob zum Zeitpunkt des Zwischenfalls ein Pilot im Cockpit der Maschine saß, auf dem Video ist dort niemand zu erkennen. Der Flughafen München und die Lufthansa haben sich noch nicht zu dem Zwischenfall geäußert. Wäre der Airbus A340 weitergerollt, hätte er schwere Schäden verursachen können und schlimmstenfalls Menschen überrollen können.

Airbus A340 der Lufthansa macht sich selbstständig – Panik auf Rollfeld an deutschem Flughafen

Flugsicherheitsexperten kritisieren die Tatsache, dass der Airbus A340 von nur einem Mitarbeiter beaufsichtigt und gezogen wurde. Es sei deutlich zu erkennen, dass die Maschine mit dem Schleppen der Maschine überfordert gewesen sei. Das Flugzeug konnte nach dem Zwischenfall am Samstag im Anschluss sicher zum Gate gebracht werden.

Der schwere Zusammenstoß zwischen einem Airbus A350 der japanischen Fluggesellschaft Japan Airlines und einem Flugzeug der japanischen Küstenwache hatte eine Debatte über die Sicherheit auf den Start- und Landebahnen von Flughäfen ausgelöst. Bei der Katastrophe waren fünf Menschen getötet worden.

Flugzeugkatastrophe in Tokio: Schwere Vorwürfe gegen Piloten nach Kollision mit Airbus A350

Ermittlungen des japanischen Verkehrsministeriums hatten gezeigt, dass eine Reihe von Kommunikationsfehlern zwischen der Flugverkehrskontrolle und der Bombardier DHC-8 der Küstenwache zum Unglück geführt hatten. Der Airbus A350 hatte fast 380 Menschen an Bord, als er das andere Flugzeug mit hoher Geschwindigkeit traf.

Trotz eines riesigen Feuerballs am Airbus A350 konnten alle Menschen aus dem Flugzeug evakuiert werden, in der Bombardier-Maschine überlebte nur der Pilot mit lebensgefährlichen Verletzungen. Er war in die Kritik geraten, weil er ohne Starterlaubnis die eigentlich gesperrte Landebahn befahren hatte. (shh)