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Neue Regeln für NRWMaskenpflicht an Schulen endet am 4. April

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Trotz der für den 20. März geplanten Lockerung von Corona-Schutzmaßnahmen soll die Maskenpflicht an Schulen erhalten bleiben. 

Düsseldorf – Schon von diesem Sonntag an wird es in NRW zu Veränderungen in der Corona-Schutzverordnung kommen. In vielen Punkten führt das Land aber die Maßnahmen, die derzeit gelten, fort. Die wichtigsten Änderungen im Überblick:

Was ab Sonntag gilt:

Kapazitätsbeschränkungen, zum Beispiel für Fußball, entfallen. Alle Veranstaltungen können ab sofort wieder voll besetzt stattfinden.

Alles zum Thema Hendrik Wüst

Die Maskenpflicht im Außenbereich entfällt ab sofort. Da, wo es eng wird, empfiehlt die Landesregierung aber weiterhin eine Maske zu nutzen. In Innenräumen muss die Maske noch bis zum 2. April getragen werden.

Versammlungen können ohne Einschränkungen stattfinden.

Für Angebote der Jugendarbeit, Sport im Freien, Trauungen und Feiern in Privaträumen entfallen sofort die Zugangsbeschränkungen.

Für Volksfeste im Freien und Großveranstaltungen gilt jetzt 3G statt 2G+.

Ein konkretes Beispiel für die Lockerung: Am Wochenende beginnt die Kirmes in Bielefeld. Stand heute würde dort 2G+ gelten. Es müsste eine Zugangskontrolle geben, also einen Zaun. An Kassen müssten Masken getragen werden. Nach der neuen Regel gilt 3G, die Kontrolle findet über Stichproben statt, die Maskenpflicht entfällt komplett.

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Das gilt nach dem 2. April:

Die Maskenpflicht an Schulen besteht bis zum 2. April. Ab dem 4. April - einem Montag - müssen Schülerinnen und Schüler damit keine Masken mehr in den Klassenräumen tragen. Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hatte sich am Donnerstag noch für das Beibehalten der Maskenpflicht an Schulen bis zu den Osterferien ausgesprochen. Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) zufolge können vom 4. April an Masken in den Schulen freiwillig getragen werden.

In Innenräumen fällt die Maskenpflicht ebenfalls nach dem 2. April.

Kritik und Reaktionen

Gesundheitsminister Karl Josef Laumann (CDU) kritisierte die Lockerungen der Ampelregierung im Bund scharf. Die Infektionszahlen stiegen wieder und die Zahl der Corona-Patienten in den Krankenhäusern nehme zu. „Da brauchen wir doch zumindest noch Maßnahmen, die einen Basisschutz gewährleisten“, mahnte Laumann. „Doch selbst die Maskenpflicht in Innenräumen und in Schulen soll trotz der höchsten Neuinfektionszahlen der ganzen Pandemie weitestgehend fallen. Das ist falsch.“

Christoph Rasche (FDP) schließt eine Rückkehr zu mehr Regeln nicht aus: „Keiner weiß, was im Herbst oder Winter auf uns zu kommt, ob, wann, wo, wie? Sollte sich eine Bedrohung ergeben, werden Berlin und Düsseldorf sehr schnell die Rahmenbedingungen ändern.“