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300 Meter lange Öl-SpurFerrari und Audi bei Kollision auf der A1 zerstört – Zwei Leichtverletzte

Lesezeit 2 Minuten
Feuerwehrleute stehen um einen zerstörten silbernen Ferrari.

Der Ferrari wurde bei dem Unfall gegen die Betonschrammwand geschleudert und verlor zwei Reifen.

Am Samstagabend kollidierten in Höhe der Auffahrt Wißkirchen zwei Autos auf der A1. Die beiden Autos wurden dabei zerstört.

Zwei Leichtverletzte, ein zerstörter Ferrari, ein zerstörter Audi. Das ist die Bilanz eines Unfalls am Samstagabend (7. September) auf der A1 in Höhe der Auffahrt Wißkirchen. Wie die Polizei an der Unfallstelle berichtete, war die Fahrerin eines Audi gegen 20.25 Uhr auf die Autobahn in Richtung Euskirchen aufgefahren und direkt auf die linke Spur gezogen.

Dort prallte sie gegen einen Ferrari, dessen Fahrer auf dem Rückweg vom Nürburgring war. Durch den Aufprall verlor der 725-PS-Bolide vermutlich das Vorderrad an der Beifahrerseite. Der Ferrari wurde zu dem gegen die Betonschrammwand geschleudert, wodurch sich das Hinterrad an der Fahrerseite löste. Zudem gab es am Ferrari laut Polizei einen Motorplatzer, wodurch das Öl auslief und eine gut 300 Meter lange Spur zog, bis der rund 400.000 Euro teure Sportwagen zum Stillstand kam.

Unfall auf der A1: Reifen des Ferraris mit Drohne gesucht

Wie Feuerwehr-Einsatzleiter Markus Burg berichtete, bestätigte sich die erste Meldung, dass die Insassen in den Autos eingeklemmt seien, nicht. Die Fahrerin des Audi und der Beifahrer im Ferrari erlitten bei dem Unfall leichte Verletzungen, der Beifahrer im Audi und der Ferrari-Fahrer blieben unverletzt.

Mit 19 Kräften aus Euenheim, Elsig, Frauenberg, Wißkirchen und von der Hauptamtlichen Wache war die Feuerwehr angerückt. An der Unfallstelle setzten sie auch eine Drohne ein, da zunächst nicht klar war, wohin die Reifen des Ferrari geflogen waren. Da die Gefahr bestand, dass sie auf der Autobahn-Auffahrt oder auf einer der Fahrbahnen liegen und dann im Dunkeln eine Gefahr für andere hätten werden können, wurden sie eben auch mithilfe der Drohne gesucht.

Während der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten wurde der Verkehr an der Abfahrt Wißkirchen von der Autobahn geleitet. Die Autobahnmeisterei wurde verständigt, um die Ölspur auf der Fahrbahn zu beseitigen.