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Auf dem Schulhof gegründetJunge Alternative Zülpich löst sich auf

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Auf gute Zusammenarbeit: Der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Heiko Kusserow (l.) und der Fraktionsvorsitzende Ralf Engels (r.) begrüßen den Noch-Fraktionsvorsitzenden der JA, Timm Fischer, bei den Christdemokraten.

Zülpich – Auf dem Schulhof des Zülpicher Franken-Gymnasiums wurde sie 1999 gegründet: die Junge Alternative (JA). 20 Jahre löst sich die Partei nun zum 31. Dezember 2019 auf und tritt bei der Kommunalwahl im kommenden Jahr nicht mehr an.

Das wurde laut JA-Vorsitzenden, Timm Fischer, auf einer Wählervereinigungsversammlung nun einstimmig beschlossen. Die aus drei Ratsmitgliedern bestehende Fraktion werde bis zum Ende der Legislaturperiode ihre Arbeit fortsetzen, so Fischer. Das sei nach der NRW-Gemeindeordnung überhaupt kein Problem und ein Gebot der Fairness den Wählern gegenüber, erläuterte Fischer, der – genau wie sein Parteifreund René Kuhl – sich der Zülpicher CDU anschließen wird.

Vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der CDU

„Wir haben mit Frontal-Opposition begonnen und sind immer mehr zur Politik der Mitte übergegangen“, sagt Fischer. Das habe zu einer vertrauensvollen Zusammenarbeit auch mit der CDU geführt. Er sei den Christdemokraten nie ganz abgeneigt gewesen, haben in seinen eigenen politischen Anfangsjahren Edmund Stoiber (CSU) sogar als Vorbild angegeben, sagte Fischer bei einer Pressekonferenz mit der Zülpicher CDU. Zudem sei er in den vergangenen 20 Jahren – so lange sitzt der Zülpicher nun schon im Rat – politisch gereift. „Wir hätten als JA noch einmal antreten können, aber das wäre nicht fair dem Wähler gegenüber gewesen“, so Fischer, der ankündigt, auch bei der CDU Verantwortung übernehmen zu wollen.

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Deren Fraktionsvorsitzender Ralf Engels bezeichnete die beschlossene Auflösung der JA als „nicht alltäglichen Vorgang“. Er freue sich auf die Zusammenarbeit mit Fischer und Kuhl. Die CDU wolle die Karte der „Sachpolitik“ weiter ausspielen, um Zülpich voran zu bringen, so Engels: „Die JA hat in den vergangenen Jahren gute Arbeit geleistet und wir haben auch mit den Stimmen ihrer Fraktion viel auf den Weg gebracht.“

Wahlbezirk noch offen

Ob und für welchen Wahlbezirk Fischer und Kuhl bei der kommenden Kommunalwahl für ihre neue Partei auf Stimmenfang gehen werden, entscheiden die CDU-Mitglieder auf ihrer Versammlung am Donnerstag, 12. März.

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Die JA war seit ihrer Gründung bei vier Kommunalwahlen am Start und erhielt drei Mal die drittmeisten Stimmen der Zülpicher Bürger.