AboAbonnieren

PräventionKlinikum Leverkusen tritt Netzwerk gegen Gewalt am Arbeitsplatz bei

Lesezeit 2 Minuten
Die Netzwerk-Vertreter Andre Niewöhner und Anne Herr haben dem Klinikum Leverkusen, vertreten durch Jessica Odenthal und Prof. Dr. Marc N. Busche die Mitgliedsurkunde überreicht.

Das Klinikum Leverkusen ist nun Mitglied im Präventionsnetzwerk „Sicher im Dienst“.

Die Sicherheit und der Schutz von Beschäftigten im öffentlichen Dienst stehen im Mittelpunkt des Netzwerkes „Sicher im Dienst“. Das Klinikum Leverkusen ist dort nun Mitglied.

Das Klinikum Leverkusen ist als erstes Krankenhaus dem Präventionsnetzwerk „Sicher im Dienst“ beigetreten. Die Initiative der Landesregierung NRW bietet wichtige Hilfestellungen für Sicherheit und Schutz von Beschäftigten im öffentlichen Dienst.

Die Netzwerk-Vertreter Andre Niewöhner und Anne Herr haben dem Klinikum Leverkusen, vertreten durch Jessica Odenthal und Prof. Marc N. Busche, die Mitgliedsurkunde überreicht und das Klinikum als neuen Partner im Netzwerk begrüßt.

Mitarbeiter erfahren verbale Anfeindungen und physische Gewalt

Verbale Anfeindungen und physische Gewalt seien im Krankenhausbetrieb immer häufiger an der Tagesordnung, heißt es in einer Pressemitteilung: Pflege- und Rettungskräfte, Ärztinnen und Ärzte und andere Beschäftigte mit Publikumsverkehr würden immer häufiger mit Gewalt konfrontiert. Respektlosigkeit und Aggressivität gehörten vielfach zum beruflichen Alltag.

„Die Beschäftigten im Gesundheitswesen sind Gesichter des öffentlichen Handelns. Wir müssen gemeinsam für ihren Schutz und ihre Sicherheit sorgen“, sagt die medizinische Geschäftsführerin Dr. Anja Mitrenga-Theusinger. „Handlungsempfehlungen, Erfolgsmodelle und der Austausch von Erfahrungen können hilfreich sein zur Entwicklung von Maßnahmen zum Schutz unserer Beschäftigten.“

Angriffe verursachen schwerwiegende Folgen

Für die Betroffenen könne eine Attacke schwerwiegende Folgen haben, die auch langfristig zu spürbaren Beeinträchtigungen und Einschränkungen bei der Berufsausübung führten. Angst und Unsicherheit seien keine Basis für ein gesundes Arbeitsklima.

Zum Wohle der Mitarbeitenden habe sich das Klinikum bereits vor Monaten dem Thema „Berufsspezifisches Interventions- und Sicherheitstraining“ strukturiert angenommen. Gemeinsam mit den Mitarbeitenden der Zentralen Notfallambulanz soll das Thema Sicherheit auch im Gesundheitswesen in den Fokus rücken und effektive präventive Maßnahmen für die Beschäftigten entwickelt werden.

Gemeinsamer Austausch zum Thema Gewalt am Arbeitsplatz

Das Netzwerk „Sicher im Dienst“ umfasst als Netzwerkpartner Beschäftigte aus 300 Behörden, Institutionen, Verbänden oder Organisationen und bietet die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch rund um das Thema Gewalt am Arbeitsplatz, stellt Praxisbeispiele und allgemeine sowie tätigkeitsbezogene Handlungsempfehlungen zur Verfügung. Und es wächst stetig weiter und macht durch Aktionen und Öffentlichkeitsarbeit auf die Thematik aufmerksam.