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Kommentar zu AbrissplänenBauverein Opladen lässt soziale Verantwortung missen

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Das Haus soll abgebrochen werden - ein zwölf-Parteien-Miethaus ist geplant.

Leverkusen – Was ist im Bauverein los? Erst die ziemlich konkret wirkenden Pläne zum Abbruch der beiden Backstein-Villen an der Opladener Schillerstraße, die aber nach dem Protest aus Bürgerschaft und Politik nun zum Glück auf Eis liegen.

Jetzt das Ding am Imbacher Weg. Klar, eine Genossenschaft wie der Bauverein soll nicht pleite gehen und muss weiterkommen. Aber was einem Verein, der das Wort gemeinnützig im Namen führt, gar nicht gut steht, ist streng profitorientiertes und rücksichtsloses Verhalten, wie es in der Wohnungswirtschaft leider oft üblich ist.

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Die schwierige Lage auf dem Wohnungsmarkt gibt solches Verhalten her, sie erhöht die Macht der Eigentümer extrem. Aber der Vorstand, der die Häuser einer Wohnungsgenossenschaft verwaltet, darf das Menschliche und den Blick für ein gutes Stadtbild nicht um des Profits willen gering schätzen.

Denn die Vereinsmitglieder sind Stadtbewohner und keine Aktionäre.