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„Iron Mofa“100 Weihnachtsmänner fahren auf Mofas durch Leverkusen

Lesezeit 2 Minuten
Menschen fahren in Nikolauskostümen in der Dunkelheit durch Leverkusen.

Organisator der Fahrt ist der Leverkusener Mofa-Club „Iron Mofa“.

Zum vierten Mal fand die Fahrt durch Leverkusen statt.

Damit gerechnet, wie groß das Ganze wohl einmal wird, hat Daniel Tennior wohl nicht. „Da ist inzwischen eine Riesennummer draus geworden“, sagt einer der beiden Hauptorganisatoren des Leverkusener Mofa-Clubs „Iron Mofa“. Wieder hat er rund 100 Mofafahrerinnen und Mofafahrer am Samstag am frühen Abend auf die Straße bekommen, die in Nikolaus-Kostümen durch die Stadt fuhren.

Zum vierten Mal schon. Angefangen, so berichtet Tennior, habe das Ganze während Corona. Als nichts mehr ging, hatten er und ein paar andere die Idee, eine Weihnachtstour auf Mofas zu organisieren. Nach der ersten Tour in der Adventszeit 2020 sei die Aktion im Netz bekannt geworden. „Vor allem in den Sozialen Medien wie Facebook hat sich das verbreitet“, sagt der Organisator.

Mit etwa 120 geschmückten Mofas fuhren die verkleideten Weihnachtsmänner durch Leverkusen.

Mit etwa 120 geschmückten Mofas fuhren die verkleideten Weihnachtsmänner durch Leverkusen.

Wichtig bei der Idee: Die Mofatour ist keine „normale“ Rundfahrt. „Das Mofa muss geschmückt sein“, so Tennior. Ob mit Lichterketten oder komplett zu einem Schlitten umgestaltet, wie Tennior es in den vergangenen Jahren auch schon beobachtet hat. Pflicht ist auch das rot-weiße Weihnachtsmann-Dress. Und dass es sich tatsächlich um Mofas handelt, Roller erlaubt der Mofa-Club, zu dem insgesamt zwischen zehn und 15 Mitglieder gehören, nicht. „Wir fahren nur mit 25 Kilometern pro Stunde durch die Stadt“, sagt Tennior.

Der Piaggio-Club-Leverkusen übergab dem Klinikum Leverkusen Schokonikoläuse für die Patienten der Kinderklinik.

Der Piaggio-Club-Leverkusen übergab dem Klinikum Leverkusen Schokonikoläuse für die Patienten der Kinderklinik.

Und in der Stadt werden die Weihnachtsmänner auf ihren Mofas freudig empfangen, wie Tennior zu berichten weiß. „Die Leute bauen Glühweinstände auf und machen daraus einen richtigen Nachbarschaftstreff.“

Los ging die Tour am Samstag an der Burscheiderstraße, Ziel war der Weihnachtsmarkt in Opladen. Im Park am Leverkusener Klinikum machte die Gruppe Halt. Dort, rechts an der Ambulanz vorbei an der Kinderstation, verteilten die Mofa-Fahrer 50 Nikoläuse an die kleinen Patientinnen und Patienten der Kinderstation, unterstützt vom Piaggio-Center Roock. Am Ziel in Opladen gab es ein Bühnenprogramm, außerdem sammelten die Fahrer Spenden für das Projekt „Sterntaler“ der Bürgerstiftung Leverkusen.