Der letzte Rest des Stahlkastens der alten Leverkusener Rheinbrücke wird gerade zerschnitten.
AbrissDer letzte Rest der alten Leverkusener Rheinbrücke verschwindet

Der letzte Rest vom alten Stahl-Hohlkasten wurde in dieser Woche auf der Merkenicher Rheinseite von den Pfeilern herunter gehievt.
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Der letzte Rest des Stahl-Hohlkastens der alten Leverkusener Rheinbrücke ist Anfang dieser Woche auf der Merkenicher Seite von den Pfeilern heruntergehoben worden und wird jetzt mit Schneidbrennern zerkleinert. An der unteren Kante des Kastens sieht man die mit weißer Farbe markierten Flickstellen, wegen derer die Brücke ab 2012 für Lkw über 3,5 Tonnen gesperrt werden musste. Der Grund war, dass auf der ursprünglich vierspurig zugelassenen Brücke ab einem kaum noch zu ermittelnden Datum in den 1980er- oder -90er-Jahren die beiden Randstreifen als Fahrspuren freigegeben und von Lastwagen befahren wurden.
Die Statik der Brücke aus dem Jahr 1965 war dafür jedoch nicht berechnet, deshalb kam es nach Jahren der Benutzung an Ansatzstellen der schrägen Stahlträger zu den bekannten Ermüdungsbrüchen. Beständig schweißten Fachleute in der Brücke die Bruchstellen wieder zusammen, damit die Schäden nicht noch größer wurden: Das Drama nahm dennoch seinen Lauf – die Brücke war laut Landesstraßenbaubetrieb nicht mehr zu retten.
Nur noch Pfeiler stehen
Jetzt stehen auf Kölner Seite noch die letzten Pfeiler, die bald abgebrochen sein werden. Auf der Leverkusener Seite wird zurzeit das Widerlager abgebrochen, auf dem die Autobahnbrücke auflag.
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Das Leverkusener Widerlager der Autobahnbrücke wird abgebrochen, in Merkenich ist das neue Lager schon fertig.
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Unterdessen liegt in Merkenich im Vorland unter der neuen Brücke schon das erste große Stahlteil für die zweite Brücke, die sofort nach dem Abbruch aufgestellt werden soll. Aus einzelnen vorgefertigten Stahl-Elementen, groß wie ein Bus, wird ein vielleicht 50 Meter langes Teilstück zusammengesetzt. Die zweite neue Brücke ist nahezu baugleich zur bestehenden Brücke.
Auf Leverkusener Seite zermalmt ein Bagger gerade das Widerlager, auf dem die alte Brücke aufgelegt war. Auf der Kölner Seite ist man schon weiter, da ist das Lager für die zweite Brücke schon fertig.