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Klinikum LeverkusenNeuer Oberarzt ersetzt Harngewebe mit künstlicher Mundschleimhaut

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Arzt im Kittel

Oberarzt in der Klinik für Urologie am Klinikum Leverkusen: Dr. Leonidas Karapanos

Dr. Leonidas Karapanos war zuvor Oberarzt in der Urologie der Uniklinik Köln.

Das Klinikum Leverkusen hat einen neuen Oberarzt in der Klinik für Urologie: Dr. Leonidas Karapanos soll sich künftig verstärkt um die Bereich rekonstruktiven Urologie, operativen Andrologie und Inkontinenzchirurgie kümmern.

Bei der rekonstruktive Urologie geht es darum, Harnorgane oder das männliche Genital nach angeborenen Fehlbildungen, Krankheiten, Unfällen oder tumorbedingten Eingriffen wieder herzustellen. Damit hat sich Karapanos bereits fünf Jahre lang als Oberarzt an der Uniklinik Köln beschäftigt, dort war er außerdem der Koordinator des Kontinenz- und Beckenbodenzentrums.

Moderne Robotik

Zum Spezialgebiet des zweifachen Vaters zählt unter anderem die komplexe Harnröhrenchirurgie. Hierbei verwendet er Gewebe aus der Mundschleimhaut, um narbige Verengungen der Harnröhre zu beheben. Hierfür spezialisierte er sich auch auf künstlich gezüchtete Mundschleimhaut. „Der Vorteil dabei liegt darin, dass keine großflächige Gewebeentnahme aus der Mundhöhle notwendig ist und somit keine Wunde im Mund entsteht“, erklärt der 38-Jährige.

Penile Implantate wie Schwellkörper-Prothesen sowie die Penisbegradigung sind weitere Schwerpunkte des erfahrenen Experten, der sich ebenfalls in der operativen Behandlung von männlichen und weiblichen Inkontinenz einsetzen wird.

Dr. Daniel Porres, Direktor der Klinik für Urologie, freut sich, mit Karapanos das Angebot im Klinikum auszubauen: „Dr. Karapanos zählt auf seinen Spezialgebieten deutschlandweit zu den führenden Experten.“ Karapanos reizt vor allem das in Leverkusen vorhanden Robotik-Zentrum: „Mein Ziel ist es, die Robotik auch in meinen Spezialgebieten zu etablieren.“