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Spektakuläre Arbeiten an der A1Die Leverkusener Rheinbrücke wächst

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Autobahnbrücke: Gesicherte Stahlbauer installieren eine Arbeitsplattform in fast 60 Metern Höhe.

Leverkusen – Die Leverkusener Rheinbrücke wächst. Laut der Autobahn-GmbH ist man im Zeitplan. Dabei dürfte auch das Wetter eine Rolle spielen, denn bei Sturm ließen sich die Stahlteile nicht ohne Weiteres einsetzen.

Leverkusener Brücke: Elf Einzelteile

Die jeweils elf Einzelteile, aus denen sich jeder Pylon zusammensetzt, werden beim Aufsetzen mit dem Kran zuerst festgeschraubt, bevor die Schweißer die Nähte schließen. Gut gesichert in luftiger Höhe von über 50 Metern sind Stahlbauer gerade damit beschäftigt, die letzten Teile für die Pylone zusammenzusetzen.

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Mit der neuen Brücke bekommt Leverkusen eine neue Skyline.

Die Leverkusener Brücke wird bekanntlich eine Stahlbrücke, sie erhält aber einen Fahrbahnträger aus Stahl- und Betonverbund, so werden zurzeit viele Brücken gebaut. Auch die Fahrbahn der Europaring-Dhünnquerung hat diesen Aufbau.

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Die Pylone der alten Brücke sind im übrigen noch genietet, das war schon zur Bauzeit in der ersten Hälfte der 1960er-Jahre eigentlich altmodisch, auch wenn sich heute herausstellt, dass manche genietete Brücke, zum Beispiel die Kölner Hohenzollernbrücke, viel länger hält als manche neue aus Beton.

Neue Brücke: Pylone tragen die Last

„Zweihüftige Schrägseilbrücke“ nennt die Fachwelt die Konstruktionsform der neuen Brücke, die an den Großbuchstaben M erinnert: Die Last der Brückenfahrbahn wird über die noch zu spannenden Stahlseile von zwei Pylonen aufgenommen.

Die Arbeiten sind spektakulär, vom Neulandpark aus oder von der Wacht am Rhein aus kann man sie gut beobachten. Klar ist aber auch, dass die meisten Leverkusener lieber gar keine Brücke bekommen hätten, die Mehrzahl hätte mit Sicherheit einen Tunnel bevorzugt. Und man kann sie schön finden oder nicht – jedenfalls verändert sich mit dem Bau gerade das Leverkusener Stadtbild und tatsächlich steht die neue Brücke ziemlich breitbeinig in der Landschaft.