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Leverkusener Start-up TopikonWie Dominik Enzenauer seine Geschäftsidee erweitert

Lesezeit 2 Minuten

Topikon-Gründer Dominik Enzenauer (rechts) hat einen neuen Anwendungsbereich für seine Geschäftsidee gefunden.

Leverkusen – Meinung ist wichtig im Netz. Dominik Enzenauer hat das früh erkannt. Und Topikon gegründet, als er noch Student war. Seine Geschäftsidee: Meinungen einfangen und übersichtlich darstellen. Der Gegenentwurf zu langen Latten von Diskussionsbeiträgen zu den Themen der Zeit.

Inzwischen hat der 26-Jährige diese Idee ausgeweitet, „und darauf haben mich eigentlich die Kunden gebracht“, berichtet er. Damit meint er Betreiber von Webshops, von denen es sehr viel mehr gibt seit dem Frühjahr. Als die Geschäfte schließen mussten in der Hoffnung, so der rasanten Ausbreitung des Coronavirus Herr zu werden. Für sein junges Unternehmen habe es insofern keine Corona-Krise gegeben, berichtet Enzenauer. Eher im Gegenteil, jedenfalls aus der heutigen Sicht. „Topikon Business“ hebe gerade ab. Denn sehr schnell habe sich herausgestellt, dass man ein übersichtliches Meinungsbild auch braucht, wenn man im Netz etwas verkauft.

Nicht lange fragen

Mit ein paar Klicks können Kunden angeben, was ihnen zum Beispiel beim Bestellvorgang gefallen hat. Oder was nicht gut war. Oder fehlt. Zum Beispiel eine weitere Möglichkeit, die Ware zu bezahlen.

Auch hier setzt Enzenauer auf Übersichtlichkeit und eine schnelle Abwicklung. „Ohne nervige Umfragen kann der Kunde seine Meinung differenziert teilen“, erklärt der Topikon-Chef. Je nachdem werde ihm auch sofort Hilfe angeboten. Sein Job: die Antworten zusammenführen und Analysen liefern für der Betreiber des Shops. „Daten über das Kaufverhalten gibt es schon genug. Was vielen Händlern aber noch fehlt ist ein Tool, um genau zu verstehen, was ihre Kunden wirklich denken.“ Und dafür taugt die Idee von Topikon sehr gut. Sie passe auch gut für Anbieter von Software im Netz. Auch sie seien auf Analysen der Kundenwünsche angewiesen, um ihre Programme zu verbessern.

Dass Topikon selbst ziemlich gut dasteht, hat sich erst vor ein paar Wochen gezeigt. Die Zwei-Mann-Firma aus dem Opladener Probierwerk gehörte zu den Finalisten des Innovationspreises, den Landeswirtschaftsminister Andreas Pinkwart seit einigen Jahren auslobt.

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Außerdem wird Topikon von Vodafone gefördert. Der Telekommunikationskonzern hilft mit seinem Programm „Pace-Setter“ ausgewählten jungen Unternehmen bei ihre Entwicklung. Die ist für Enzenauers Firma offenbar noch lange nicht zu Ende.

www.topikon.de

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