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Zukunft von Leverkusens CityDer neue Chef-Entwickler hat Stuttgart 21 mitgeplant

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Auch der Bahnhof und sein Umfeld stehen im Lastenheft des neuen Chefs der SWM.

Leverkusen – Der erste „richtige“ Chef der Stadtteilentwicklungsgesellschaft Wiesdorf/Manfort hat schon viel gesehen. Justus Förschner ist 61 Jahre alt und derzeit noch bei der Deutschen Bahn beschäftigt. Dort plant er Infrastruktur, unter anderem für das Megaprojekt Stuttgart 21. Am Montag soll der promovierte Architekt vom Stadtrat an die Spitze der SWM bestellt werden. Und damit einen der wichtigsten Jobs antreten, die in Leverkusen zu vergeben sind.

Denn die SWM soll nicht weniger, als den sich beschleunigenden Verfall der City aufhalten, den Abwärtstrend sogar umdrehen. Damit hat der SWM-Chef das ebenso große wie ungelöste Problem City C im Aufgabenheft. Dazu kommt die ins Stocken geratene Entwicklung auf dem Postgelände schräg gegenüber des Bahnhofs, der für sich eine weitere Aufgabe birgt: Die DB wird das Bahnhofsgebäude ersatzlos abbrechen. Für eine Station, die einer Großstadt angemessen ist, müssen private Investoren gewonnen werden. Die stehen nicht unbedingt Schlange, zumal der Streifen, der für ein Bahnhofsgebäude in Frage kommt, reichlich schmal ist. Vom Lärmproblem ganz zu schweigen.

In Bonn zur Schule

Der Bewerber, der zwei weitere Männer und eine Frau in der Vorstellungsrunde nach der Beschreibung von Teilnehmern um Längen schlug, hat in Bonn das Gymnasium besucht. Er fühle sich im Rheinland folglich heimisch, habe es geheißen.

Alles zum Thema Deutsche Bahn

Sobald er seine hoch dotierte Stelle antreten kann, endet die Tätigkeit von Michael Molitor. Der heutige Kämmerer war letztlich nur als Platzhalter an die Spitze der SWM berufen worden.

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Nächstes Jahr wird die Stadt-Tochter mit einem Budget von gut 2,2 Millionen Euro starten. Der Stellenplan umfasst acht Positionen. Ab 2023 soll sich das Budget auf reichlich viereinhalb Millionen verdoppeln. Der Wirtschaftsplan, den der Stadtrat neben der Berufung des ersten „echten“ Geschäftsführers abnicken soll, reicht bis ins Jahr 2026.